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Die KÄRNTEN war ein Flottentanker und Trossschiff der deutschen Kriegsmarine. Erbeutet in den Niederlanden und anschließend fertiggebaut.
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Der Kiel des Schiffes wurde am 28.10.1939 auf der der Werft Cornelis van der Giessen & Zonen in Krimpen aan den IJssel/Niederlande gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 03.05.1941 und die Indienststellung am 27.10.1941.
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Das Schiff hatte eine Verdrängung von 5.660 BRT. Es war 132,10 m lang, 16,15 m breit und hatte einen Tiefgang von 7,50 m. 2 × Viertakt-Achtzylinder-Dieselmotoren von Werkspoor erzeugten eine Leistung von 7.000 PS (5.148 kW). Diese konnten das Schiff auf bis zu 15,2 kn (28 km/h) beschleunigen.
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Bewaffnet war die Kärnten mit: 2 × Mehrzweckgeschütz 7,5 cm - 4 × 3,7 cm Flak - 6 × Flak 2,0 cm Oerlikon - 2 × 7,5 cm Raketenwerfer
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Einsatzgeschichte
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Bei der deutschen Besetzung der Niederlande fiel das noch in der Werft befindliche unfertige Schiff am 14.05.1940 unbeschädigt in deutsche Hand. Die Kriegsmarine ließ es mit geringfügigen Veränderungen gegenüber dem ursprünglichen Bauplan fertigstellen.
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Die Probefahrten begannen am 20.09.1941, wobei Probleme mit den Maschinen behoben werden mussten, und die Kärnten wurde am 27.10.1941 in Dienst gestellt. Sie wurde am 15.03.1942 dem Trossschiffverband, Gruppe Nord zugeteilt und verlegte im April nach Norwegen, wo sie zunächst im Skjomenfjord, einem Seitenarm des Ofotfjords, bei Narvik stationiert wurde. Im August 1942 wurde sie dem Führer der U-Boote unterstellt und in Kirkenes stationiert. Bis zum Ende des Kriegs diente das Schiff dann den deutschen U-Booten und anderen im Nordmeer operierenden Einheiten als Versorger.
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Nach dem Ende des Kriegs ging das Schiff am 15.05.1945 im Konvoi mit vier weiteren Schiffen und 15 U-Booten von Narvik nach Trondheim. Der Konvoi wurde am 17.05.1945 von der 9th Escort Group der britischen Royal Navy abgefangen, und die deutschen Schiffe kapitulierten in aller Form. Die U-Boote und die KÄRNTEN wurden nach Schottland geleitet und kamen am 19.05.1945 im U-Boot-Sammelplatz Loch Eriboll an, während die vier anderen Schiffe nach Trondheim weiterfahren durften und dort im nahen Lofjord interniert wurden.
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Die KÄRNTEN wurde im Dezember 1945 der Sowjetunion als Reparation zugesprochen. Das Schiff diente dann unter dem neuen Namen POLJARNIK in der sowjetischen Pazifik-Flotte. Die POLJARNIK wurde 1990 aus der Schiffsliste gestrichen. Ihr weiteres Schicksal ist nicht bekannt.
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Aus Wikipedia/Deutschland | → Troßschiff Kärnten
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