Borne, Dietrich-Alfred von dem
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Du bist nicht vergessen - You are not forgotten | ||
Geburtsdatum: | 18.12.1920 | |
Geburtsort: | Berlin-Grunewald | |
Todesdatum: | 00.00.2005 | |
Todesort: | - | |
MARINE-OFFIZIERSJAHRGANG bzw. EINTRITT IN DIE MARINE
Marine-Offiziersjahrgang | Crew 38 | |
DIENSTGRADE
01.07.1939 | Seekadett | |
01.12.1939 | Fähnrich zur See | |
01.08.1940 | Oberfähnrich zur See | |
01.04.1941 | Leutnant zur See | |
23.01.1945 | Oberleutnant zur See | |
ORDEN UND AUSZEICHNUNGEN
00.00.0000 | - | |
WERDEGANG
01.10.1938 | Eintritt in die Kriegsmarine als Offiziersanwärter. | ||
01.10.1938 - 00.00.0000 | Grund- und Bordausbildung. Fähnrichslehrgänge und U-Bootsausbildung. | ||
00.00.0000 - 00.00.0000 | Zurzeit nicht ermittelt. | ||
00.00.0000 – 21.02.1942 | Leutnant zur See und II. Wachoffizier auf U 156. | ||
-21.02.1942 - 19.04.1944 | Von dem Borne wurde beim Beschuß von Aruba durch Rohrkrepierer schwer Verletzt. | ||
19.05.1944 - 08.05.1945 | Zurzeit nicht ermittelt. | ||
Aus Der Sanitätsdienst der deutschen U-Boot-Waffe, S. 65-66: Besonders bekannt geworden sind schwere Verletzungen zweier Soldaten mit einem tödlichen Ausgang (Heinrich Büssinger) infolge Rohrkrepieres bei der am 16. Februar 1942 beabsichtigten Beschießung der Öllager auf Aruba in der Karibik. Der an der Versorgung der Verwundeten beteiligte Funkmaat Walter Hutmacher von U 156 . . . . , hat seinem Kamerade Wolfgang Hirschfeld darüber ausführlich berichten können, bevor er mit dem Boot und der gesamten Besatzung während der folgenden Feindfahrt am 8. März 1943 unterging (das stimmt so nicht, Hutmacher überlebte den Krieg und stab am 06.02.1999). Dem Verwundeten II. Wachoffizier, Leutnant zur See von dem Borne, habe der Kommandant einen zerfetzten Fuß amputiert. Es sah jedoch keine Möglichkeit, den Verwundeten nach Hause zu bringen. Mit Genehmingung des B.d.U. wurde dieser in Matinique in die Obhut der französischen Behörden übergeben, und so überlebte er als einziges Besatzungsmitglied die Vernichtung des Bootes durch feindliche Flugzeuge ostwärts Barbados. Das K.T.B. von U 156 gibt keinen Hinweis darauf, daß der Kommandant selbst sich um den Verwundeten kömmern können: Das Boot hatte zur gleichen Zeit mit einem Bewacher zu tun, der die Gegend mit dem Scheinwerfer absuchte, und Hartenstein setzte auch die Beschießung von Schiffen und Anlagen im Hafen fort. Um 12.28 Uhr fragte er per Funkspruch beim B.d.U. an, ob er Matinique anlaufen dürfe. In der folgenden Nacht um 03.05 Uhr traf die Vorläufige Antwort ein: "Frage Verwundetenabgabe wird geprüft", und um 07.20 Uhr kam: "Vorgeschlagene Insel ansteuern. Verletztenabgabe genehmingt. Näheres Melden". Am 21. Februar 1942 notierte Hartenstein um 01.55 Uhr : "Recht voraus Lichter von Martinique in Sicht. Bugrohre, 3,7 cm SK und 2 cm Flak klargemacht, da mir die Haltung der franz. Kolonialbehörden weit ab von Vichy nicht völlig sicher erscheint." Er Bittet um ein Boot, und nach anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten erscheint um 04.35 Uhr ein Beiboot mit französischen Offizieren und einem Arzt. Alle sind sehr zuvorkommend; der II. W.O. wird übergeben, und Hartenstein konnte um 06.35 Uhr melden: "Abgabe reibungslos". Dietrich-Alfred von dem Borne wurde 19.05.1944 zurück nach Deutschland geschickt. Er starb im Jahre 2005. | |||
ANMERKUNGEN
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