Kelet

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SCHIFFSDATEN ^(1*)

	Nationalität:	Ungarn
	Typ:	Dampffrachtschiff
	Baujahr:	1913
	Bauwerft:	J. Readhead &. Sons Limited, South Shields
	Reederei:	Neptun Sea Navigation Company Limited, Budapest
	Heimathafen:	Budapest
	Kapitän:	-

SCHIFFSMAßE

	Länge:	116,43 m
	Breite:	15,57 m
	Tiefgang:	7,34 m
	Tonnage:	4.295 BRT
	Tragfähigkeit:	7.780 t
	Geschwindigkeit:	9 kn
	Bewaffnung:	Nein

ROUTE UND FRACHT

	Route:	Port Talbot (Großbritannien) - Tampa (USA)
	Fracht:	Ballast
	Geleitzug:	Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

	U-Boot:	U A
	Kommandant:	Hans Cohausz
	Datum:	19.08.1940
	Ort:	Nordatlantik südwestlich Galway (Irland)
	Position:	50°--' Nord - 22°--' West
	Planquadrat:	BE 1612
	Waffe:	Torpedo und Artillerie
	Tote (Schiff):	6
	Überlebende (Schiff):	68
	U A sichtete am 19.08.1940 um 04:00 Uhr einen Dampfer und stoppte ihn durch Artilleriebeschuß und forderte die Papiere an. Aus dem KTB: "Es ist der ungarische Dampfer "Kelet". Aus den Papieren geht hervor, daß er von Port Talbot kommt, wohin er Erze gebracht hat. Eigentümer ist ein in London lebender Jude. Der Kapitän gibt an, daß er Überlebende versenkter Schiffe an Bord hat. Wegen Unterstützung des Feindes wird das Schiff, Art. 38/3 und 40 der Priesenordnung versenkt". Um 09:10 Uhr schoß Cohausz einen Torpedo auf das Schiff. Dieser traf die KELET in der Mitte. Der Dampfer hatte zwar ein großes Loch im Rumpf, sank aber nicht. Ab 09:30 Uhr versenkte U A den Dampfer mit der Artillerie. Das Schiff sank um 10:01 Uhr. 6 gerettete Überlebende der CLAN MACPHEE kamen ums Leben. Der Kapitän, 32 Besatzungsmitglieder und 35 Überlebende der CLAN MACPHEE wurden vom norwegischen Dampfer VAREGG gerettet und in Galway (Irland) an Land gesetzt.

ANMERKUNGEN

	(1*) Bild der KELET ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten. HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE

	Rainer Busch/Hans J. Röll	Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
		2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
		Seite 323.
	Erich Gröner	Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
		1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
		Seite 132.
	Roger W. Jordan	The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
		1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
		Seite 224, 493, 529.
	Herbert Ritschel	Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
		Eigenverlag - ohne ISBN
		Seite 314.
	Jürgen Rohwer	Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
		1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
		Seite 25.

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