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John A. Poor

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff (Liberty-Typ)
Baujahr: 1943
Bauwerft: New England Shipbuilding Corporation, Portland
Reederei: International Freighting Company Limited, New York
Heimathafen: Portland
Kapitän: William J. Uppit

SCHIFFSMAßE


Länge: 134,57 m
Breite: 17,34 m
Tiefgang: 7,70 m
Tonnage: 7.176 BRT
Tragfähigkeit: 10.500 t
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: 2 x 7,62 cm, 8 x 20 mm

ROUTE UND FRACHT


Route: Cochin (Indien) - Aden (Jemen)
Fracht: 6.300 t Ilmenit, 2.100 t Stückgut inklusive Teppiche, Cashewnüsse, Jute, Häute, Schrott und 100 Postsäcke
Geleitzug: Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 510
Kommandant: Alfred Eick
Datum: 19.03.1944
Ort: Indischer Ozean nordwestlich Mangaluru (Indien)
Position: 13°58' Nord - 70°30' Ost
Planquadrat: MR 6398
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 34
Überlebende (Schiff): 39

U 510 sichtete am 19.03.1944 einen Dampfer und lief zum Angriff an. Um 19:45 Uhr trafen zwei Torpedos die JOHN A. POOR an Steuerbord und das Schiff sank innerhalb von zwei Minuten. Der Kapitän, 24 Besatzungsmitglieder und 9 Artilleristen kamen ums Leben. 18 Besatzungsmitglieder und 21 Artilleristen wurden am 21.03.1944 vom britischen Dampfer FORT WALSH gerettet und in Colombo (Sri Lanka) an Land gesetzt.

VORHERIGE BESCHÄDIGUNG

Die JOHN A POOR wurde am 28.07.1943 in einem, von U 119 am 01.06.1943 gelegten, Minenfeld beschädigt. Dies war im Nordatlantik nordwestlich Halifax (Kanada) in Position 42°51' Nord - 64°55' West im Planquadrat BB 75. Das Schiff gehörte zum Geleitzug BX-65 (Nachzügler) und befand sich auf dem Weg von Boston (USA) nach Halifax (Kanada). Das beschädigte Schiff erreichte aus eigener Kraft, später mit Schlepperhilfe, den Hafen von Halifax (Kanada), wurde repariert und nahm im November 1943 seinen Dienst wieder auf. Es gab keine Verluste. Der Kapitän, 41 Besatzungsmitglieder und 28 Artilleristen blieben an Bord.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der JOHN A. POOR ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Robert M. Browning Jr. U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II
1996 Naval Institute Press - ISBN- 978-1557500878
Seite 349, 409.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 101, 218.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 239.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 501 – U 560
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 91.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 170, 274.

L.A. Sawyer/William H. Mitchell The Liberty Ships: The History of the 'Emergency' Type Cargo Ships Constructed in the United
States During World War Two
LLP Professional Publishing Verlag - ISBN- 978-1850440642
Seite 98.

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