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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Norwegen
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1928
Bauwerft: Nederlandsche Scheepsbouw Maatschappij Naamlooze Vennootschap, Amsterdam
Reederei: Westfal – Larson &. Company Aktie Selskab, Bergen
Heimathafen: Bergen
Kapitän: Bernt Thorbjörnsen

SCHIFFSMAßE


Länge: 144,59 m
Breite: 19,65 m
Tiefgang: 8,38 m
Tonnage: 9.551 BRT (Kapazität für 10 Passagiere)
Tragfähigkeit: 13.595 t
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT


Route: Greenock (Großbritannien) – Clyde (Großbritannien) – Halifax (Kanada) - Curacao
Fracht: Ballast
Geleitzug: ONS-67 (Nachzügler)

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 158
Kommandant: Erwin Rostin
Datum: 01.03.1942
Ort: Nordatlantik südöstlich Halifax (Kanada)
Position: 38°40' Nord – 58°38' West
Planquadrat: CB 6591
Waffe: Torpedo und Artillerie
Tote (Schiff): 39
Überlebende (Schiff): 0

U 158 sichtete am 28.02.1942 um 21:00 Uhr die Masten eines Tankers und hielt zuerst einmal Fühlung. Am 01.03.1942 um 02:34 Uhr schoß Rostin zwei Torpedos, die fehl gingen. Nach dem erneuten Vorsetzen, schoß U 158, um 11:53 Uhr, zwei weitere Torpedos auf das Schiff. Beide Torpedos trafen die FINNANGER im Vorschiff. Der Tanker schoß darauf Leuchtraketen, sank aber nicht. Um 12:15 Uhr ließ Rostin die Artillerie klar machen. nach zwei Schüssen ins Achterschiff aus der 10,5 cm Kanone, schoß das Schiff zurück, so daß U 158 ablaufen mußte. Das U-Boot eröffnete jetzt aus 4000 Meter das Feuer. Aus dem KTB: "Schüsse sitzen trotz Seegang gut im Achterschiff und auf der Brücke. Achterschiff brennt stärker. Besatzung geht in die Boote. Auf E=400 m Schüsse in die Wasserlinie. Tanker sinkt sehr langsam. Mit der 3,7 entlüftet. Tanker kentert. 3,7-Beschuß in den Schiffsboden. Tanker sinkt um 16:17 Uhr". Es gab keine Überlebenden. Der Kapitän, 37 Besatzungsmitglieder und 1 Artillerist kamen ums Leben.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der FINNANGER ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 121.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 92.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 342, 559.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 125 – U 170
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 252.

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 82.

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