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Erodona

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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SCHIFFSDATEN (1*)


Nationalität: Großbritannien
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1937
Bauwerft: Van der Giessen &. Zonen´s Scheepswerfen Naamlooze Vennootschap, Krimpen/Ijssel
Reederei: Anglo-Saxon Petroleum Company Limited, London
Heimathafen: London
Kapitän: -

SCHIFFSMAßE


Länge: 136,19 m
Breite: 16,66 m
Tiefgang: 7,84 m
Tonnage: 6.207 BRT
Tragfähigkeit: 9.093 t
Geschwindigkeit: 12 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT


Route: Aruba – Bermuda – Coryton (Großbritannien)
Fracht: Erdölprodukte inklusive Benzin
Geleitzug: HX-112

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH


U-Boot: U 110
Kommandant: Fritz-Julius Lemp
Datum: 16.03.1941
Ort: Nordatlantik nordöstlich Reykjavik (Island)
Position: 61°20' Nord – 17°--' West
Planquadrat: AE 7983
Waffe: Torpedo
Tote (Schiff): 36
Überlebende (Schiff): 21

U 110 sichtete am 15.03.1941 um 23:45 Uhr den Geleitzug HX-112 und lief, nach einer Meldung an den B.d.U. zum Angriff an. Am 16.03.1941 um 00:18 Uhr schoß Lemp den ersten Torpedo, der fehl ging. Um 00:21 und um 00:22 Uhr wurden zwei weitere Torpedos abgeschossen. Beide Torpedos trafen die ERODONA. Lemp glaubte das Schiff sei in einer riesigen Stichflamme in die Luft geflogen und gesunken. Doch so war es nicht. U 110 wurde nach dem Angriff von einem Zerstörer entdeckt und mit Wasserbomben abgedrängt. Die ERODONA wurde nach dem Angriff zwar von der Besatzung verlassen aber, nachdem Tank 4 ausgebrannt war, von einem britischen Schlepper nach Edisvik (Island) geschleppt. Dort wurde das Schiff bis August 1942 provisorisch repariert. Später nach Blyth (Großbritannien) geschleppt und dort komplett repariert. Der Dampfer nahm im Februar 1944 seinen Dienst wieder auf. 34 Besatzungsmitglieder und 2 Artilleristen kamen ums Leben. Der Kapitän und 20 Überlebende wurden gerettet und später an Land gesetzt.

ANMERKUNGEN

(1*) Bild der ERODONA ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

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LITERATURVERWEISE


Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 99.

Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
Seite 86, 543.

Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
Seite 88.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
Eigenverlag - ohne ISBN
Seite 206

Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
Seite 46.

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