Empire Merchant

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SCHIFFSDATEN ^(1*)

	Nationalität:	Großbritannien
	Typ:	Motorfrachtschiff
	Baujahr:	1938
	Bauwerft:	Deutsche Werft Aktiengesellschaft, Hamburg-Finkenwerder
	Reederei:	Kaye, Son &. Company Limited, London (MOWT)
	Heimathafen:	London
	Kapitän:	Benjamin Walton Smith

SCHIFFSMAßE

	Länge:	128,85 m
	Breite:	16,35 m
	Tiefgang:	5,43 m
	Tonnage:	4.864 BRT
	Tragfähigkeit:	-
	Geschwindigkeit:	15,5 kn
	Bewaffnung:	1 x 10,16 cm, 1 x 12 pdr

ROUTE UND FRACHT

	Route:	Avonmouth (Großbritannien) – Kingston (Jamaika)
	Fracht:	200 t Stückgut und Post, sowie 8 Passagiere
	Geleitzug:	Einzelfahrer

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

	U-Boot:	U 100
	Kommandant:	Joachim Schepke
	Datum:	16.08.1940
	Ort:	Nordatlantik nordwestlich Londonderry (Nordirland)
	Position:	55°21' Nord – 13°40' West
	Planquadrat:	AM 4611
	Waffe:	Torpedo
	Tote (Schiff):	7
	Überlebende (Schiff):	49
	U 100 sichtete am 16.08.1940 um 08:25 Uhr einen Dampfer und setzte zum Angriff vor. Um 09:27 Uhr schoß Schepke zwei Torpedos auf das Schiff. Beide Torpedos trafen die EMPIRE MERCHANT. Das Schiff kenterte, stellte sich senkrecht auf und versank. 6 Besatzungsmitglieder und 1 Artillerist kamen ums Leben. Der Kapitän, 1 Artillerist und 9 Passagier wurden gerettet. Die Insassen eines Rettungsboots mit 21 Überlebenden wurden am 18.08.1940 vom jugoslawischen Dampfer SUPETAR aufgenommen und an einen Trawler abgegeben weil das Schiff sich gerade auf dem Weg nach Buenos Aires (Argentinien) befand. Sie wurden noch am gleichen Tag in Moville (Nordirland) an Land gesetzt. 11 Überlebenden wurden vom britischen Zerstörer WARWICK (D.25) gerettet und in Liverpool (England) an Land gesetzt. Der Kapitän und 16 Überlebenden wurde vom britischen Rettungsschlepper SALVONIA (W.43) gerettet und in Greenock an Land gesetzt.

ANMERKUNGEN

	(1*) Bild der EMPIRE MERCHANT ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten. HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE

	Rainer Busch/Hans J. Röll	Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
		2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
		Seite 88.
	Erich Gröner	Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
		1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
		Seite 82, 433.
	Roger W. Jordan	The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
		1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
		Seite 72, 476 (als ex POMONA)
	W.H. Mitchel/L.A. Sawyer	The Empire Ships - A Record of British-built and acquired Merchant Ships during the Second
		World War
		1990 - Lloyds of London Press - ISBN- 1850442754
		Seite 438.
	Herbert Ritschel	Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124
		Eigenverlag - ohne ISBN
		Seite 5.
	Jürgen Rohwer	Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
		1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
		Seite 25.
	Alan Tennent	British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
		2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
		Seite 192.

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