Avoceta

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SCHIFFSDATEN ^(1*)

	Nationalität:	Großbritannien
	Typ:	Dampf-Passagierschiff
	Baujahr:	1923
	Bauwerft:	Caledon Shipbuilding &. Engineering Company, Dundee
	Reederei:	Yeoward Brothers (Yeoward Line), Liverpool
	Heimathafen:	Liverpool
	Kapitän:	Harold Martin

SCHIFFSMAßE

	Länge:	97 m
	Breite:	13,5 m
	Tiefgang:	6,7 m
	Tonnage:	3.442 BRT (Kapazität für 125 Passagiere)
	Tragfähigkeit:	3.530 t
	Bewaffnung:	Ja

ROUTE UND FRACHT

	Route:	Lissabon (Portugal) - Liverpool (Großbritannien)
	Fracht:	469 t Stückgut und Post sowie 88 Passagiere
	Geleitzug:	HG-73

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

	U-Boot:	U 203
	Kommandant:	Rolf Mützelburg
	Datum:	26.09.1941
	Ort:	Nordatlantik nördlich der Azorischen Inseln
	Position:	47°57' Nord - 24°05' West
	Planquadrat:	BE 4156
	Waffe:	Torpedo
	Tote (Schiff):	123
	Überlebende (Schiff):	43
	U 203 sichtete am 25.09.1941 um 15:15 Uhr den Geleitzug HG-73 und setzte zum Angriff vor. Ab 24:00 Uhr erfolgte der Anlauf auf zwei große Schiffe. Am 26.09.1941 um 00:31 Uhr schoß Mützelburg einen Vierfächer auf die beiden Schiffe. Zwei Torpedos trafen die norwegische VARANGBERG die daraufhin sank. Ein Torpedo traf die AVOCETA, das Schiff des Geleitzugkommodore. U 203 konnte das sinken beider Schiffe nicht beobachten, das Boot wurde von einem Geleitschiff mit Wasserbomben eingedeckt. Die Überlebenden: der Kapitän, der Geleitzugkommodore, 5 Marineangehörige, 19 Besatzungsmitglieder, 2 Artilleristen und 12 Passagiere wurden von den britischen Korvetten PERIWINKLE (K.55) und JASMINE (K.23) gerettet und am 30.09.1941 in Milford Haven (Großbritannien) an Land gesetzt. 3 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Dampfer CERVANTES gerettet, die dann anschließend von U 201 versenkt wurde. Die 3 Überlebten auch diese Versenkung.

ANMERKUNGEN

	(1*) Bild der AVOCETA ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Schiff. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten. HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE

	Rainer Busch/Hans J. Röll	Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
		2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
		Seite 145.
	Erich Gröner	Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
		1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526
		Seite 29, 487.
	Roger W. Jordan	The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
		1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590
		Seite 201, 523.
	Herbert Ritschel	Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 171 – U 222
		Eigenverlag - ohne ISBN
		Seite 232.
	Jürgen Rohwer	Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
		1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405
		Seite 67.
	Alan Tennent	British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
		2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604
		Seite 312.

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