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KTB U 48 - 12. Unternehmung Seite 36

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Version vom 22. Dezember 2024, 17:32 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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7. Die U.-Angriffe vor Westafrika sind scheinbar außerordentlich wirksam geworden und zwingen vor allen Dingen den Feind auch dorthin seine Abwehr zu zersplittern. Der Krieg im Mittelmeer ist aus den selben Gründen für und sehr günstig.
Eine ........ (handschriftlich nicht zu lesen) Invasionsdrohung vom Kanal und Norwegen her würde ebenfalls für uns eine Schwächung der englischen Abwehr bedeuten.
Ebenso wirkt sich die Kriegsgefahr mit Japan zweifellos günstig für uns aus.
8. Ich glaube nicht, daß der Feind die Wirksamkeit seiner Abwehr im selben Verhältnis zur wachsenden Stärke der U-Bootwaffe halten bzw. steigern kann !
9. Der Schwerpunkt bei der technischen und taktischen Weiterentwicklung der U-Boote muß auf dem Gebiet der Überwasser-Geschwindigkeit-Steigerung liegen, damit Vorsetzmanöver schneller gehen.
Als 2. wichtiger Punkt Ortungsschutz !
10. Es muß ein Fangschuß- und Abwehr-Torpedo mit höchster Beschleunigung in folgender Art entwickelt werden:
A) Erste Forderung:
2,2 m lang ! damit 3 in ein Rohr passen ! Ca. 50 - 100 kg Sprengstoff genügen vollkommen.
B) Zweite Forderung:
Einstellung als 0 Kreis- oder Spiralenläufer mit niedriger Geschwindigkeit und Krach als Abwehrmittel gegen verfolgende Ortungs- und Jagdfahrzeuge !
C) Für diesen Torpedo ein 2. Heckrohr - Rohr möglich !
Bei einigen Torpedotreffern hatte man den Eindruck, mit Niespulver zu schießen !!!
Alle Etos liefen zuverlässig - ein Fehlschuß auf "Empire Drew" wäre wegen 6 m Tiefeneinstellung auf die große E über 20 hm als Untersteuerer möglich ebenfalls auch als direkter Fehlschuß wegen zu gering eingestellten Fahrtwert.
Die Oberdecks-Torpedos sind bisher immer zuverlässig gewesen. Das Umladen selbst machte auf keiner Fahrt Schwierigkeiten.
U 48 ist jetzt weich d.h. die Häufung der kleinen Pannen während der Unternehmung ist so stark geworden, daß kein unbedingtes Vertrauen mehr möglich ist.
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