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USS Ordronaux (DD-617)

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Datenblatt: USS Ordronaux (DD-617)
Nationalität: USA
Schiffstyp: Zerstörer
Klasse: Benson-Klasse
Bauwerft: Bethlehem Shipbuilding Corporation, Quincy
Kiellegung: 25.07.1942
Stapellauf: 09.11.1942
Indienststellung: 13.02.1943
Schiffsmaße
Tonnage: 1.620 ts (Standard) - 2.474 ts (Maximal)
Länge: 106,12 m
Breite: 11,00 m
Tiefgang: 3,58 m
Besatzungsstärke: 276 Mann
Maschinenanlage
Maschine: 4 x Babcock &. Wilcox-Kessel - 2 x Bethlehem Steel - Getriebedampfturbinen
Leistung: 50.000 PS
Höchstgeschwindigkeit: 37,5 kn (69 km/h)
Bewaffnung
Artillerie: 4 x 127 mm - 2 x 2 - 40 mm Bofors-Flak - 7 x 20 mm Oerlikon-Flak
Torpedobewaffnung: 1 x 5 - 533 mm Torpedorohre
U-Boot-Abwehr: 4 - 6 x Wabowerfer - 2 x Waboablaufgestelle
Ortung: Radar Typ SC - Sonar
Einsatzgeschichte:
Nach den Probefahrten verließ die Ordronaux New York am 01.05.1943 und lief nach Mers-El-Kebir, Algerien, dabei eskortierte sie den Konvoi UGS.4. Ihre erste Begegnung mit dem Feind fand am 06.07.1943 statt, als sie auf dem Marinestützpunkt Bizerta vor Anker lag. Sie wurde von deutschen Flugzeugen angegriffen und half beim Abschuss mehrerer Flugzeuge.
Bei der Invasion Siziliens am 09.07.1943 wurde die Ordronaux zusammen mit einem Geschwader Torpedoboote beauftragt, den Hafen vor Porto Empedocle zu patrouillieren und deutsche S-Boote und italienische MAS-Boote zu vertreiben, damit er zerstört werden konnten. Sie schirmte alliierte Schiffe vor U-Booten der Achsenmächte ab und leistete bis zum 21.07.1943 Feuerunterstützung für die Invasion.
Nach der Invasion fuhr die Ordronaux fast ein Jahr lang im Konvoidienst über den Atlantik und über das Mittelmeer.
Am 07.04.1944 entdeckte die Ordronaux, südlich von Nova Scotia, das deutsches U-Boot U 856, während sie mit einer Hunter-Killer-Group, bestehend aus Zerstörern operierte. Die Champlin stellte durch Sondierung den ersten Kontakt her und führte mit der Huse mehrere Wasserbombenangriffe durch, wodurch das U-Boot an die Oberfläche gezwungen wurde. Beide Schiffe eröffneten das Feuer und die Champlin rammte das U-Boot. Die Nields und Ordronaux nahmen 28 Überlebende gefangen.
Am 12.05.1944 befand sich die Ordronaux wieder im Mittelmeer. Für den Rest des Monats operierte die Ordronaux mit der Dido und der Émile Bertin und unterstützte den Brückenkopf in Anzio.
Am 09.08.1944 wurde die Ordronaux einer Feuerunterstützungstruppe für die Invasion Südfrankreichs zugeteilt. Am 15.08.1944 operierte sie im Umkreis von 3.000 Metern um den Strand herum und lieferte „Ruffeuer“ für Verbindungsoffiziere der Marine und Späher der Armee. Viele Male wurde sie mit 8,8-cm-Projektilen aus feindlichen Küstenbatterien beschossen.
Nach der Invasion Südfrankreichs kehrte sie zum Konvoidienst zurück. Am 01.05.1945 fuhr die Ordronaux, nach der Rückkehr nach New York für Umbauten, über den Panamakanal in Richtung Pazifik. Am 24.07.1945 kam sie in Pearl Harbor an und fuhr sofort weiter nach Wake Island. Dort führte die Ordronaux am 01.08.1945 Nahfeuerunterstützung durch und traf dabei auf präzises Gegenfeuer.
Die Ordronaux kam einige Tage vor der Kapitulation Japans in Okinawa an. Nach der Kapitulation nahm sie an zwei Landeoperationen teil – in Wakayama und in Nagoya. Sie unternahm mehrere Fahrten zu Häfen in Honshū, darunter zwei zur Bucht von Tokio, bevor sie am 31.10.1945 zurück in die Vereinigten Staaten fuhr.
Als sie an die US-Ostküste zurückkehrte, wurden ihr lokale Operationen vor Charleston, zugeteilt, bis sie im Januar 1947 außer Dienst gestellt und in die Reserve versetzt und der Charleston-Gruppe der Atlantic Reserve Fleet zugeteilt wurde. Später wurde sie in Orange, Texas, festgemacht. Sie wurde am 01.07.1971 aus dem Marineschiffsregister gestrichen und 1973 abgewrackt.
Quellenangabe
Übersetzt aus dem englischen aus Wikipedia → | USS Ordronaux (DD-617)
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