Aktionen

KTB U 25 - 3. Unternehmung Seite 13

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 28. November 2024, 17:28 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Seite 12 ← Seite 13 → Seite 14

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen Kriegstagebücher !!!
Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
13.04.1940
1330 Weit entfernte Wasserbombendetonationen werden gehört. Nichts zu sehen.
1331 Auftauchen. Die Zerstörer stehen südlich von mir. Beim Rundblick sehe ich Mastspitzen im Westen. Gleichzeitig höre ich Geschützfeuer.
1332 Nördl. Lilandsgrund. Alarm-getaucht. Der Gegner ist im Anmarsch zu beobachten in drei Reihen über die ganze Breite des Fjordes verteilt marschiert er unter dauerndem Artilleriefeueraustausch auf Narwik zu. Ich zähle etwa 9-10 feindliche Zerstörer, darüber kreisen Flugzeuge, die Beobachtung ist sehr schwer, da das Wasser vollständig glatt ist und die Tiefensteuerleitung das Boot bei sehr geringer Fahrt nicht auf Tiefe hält. Ein dauernder Lärm von Wasserbomben und Geschoßeinschlägen zeigt jeden Mann im Boot, daß über uns die Hölle kocht. So schnell wie möglich müssen unsere Torpedos ran.
Ich lasse den Lilandsgrund an St.B. und bleibe so eben außerhalb der B.B.-Kolonne des Feindes. Der Gegner läuft etwa 12-15 sm und zackt erhebl. anscheinend um den Aufschlägen der deutschen Geschosse zu entgehen. Ich beabsichtige Einzelschüsse auf die nächsten Zerstörer, die etwa 800-1000 m abliegen. Lage 90-100.
1419 Zwei Schuß sind gefallen, da schneidet das Sehrohr unter, das Boot hat fallende Tendenz und wird erst auf 25 m abgefangen. Der Erfolg der Torpedoschüsse war nicht festzustellen, es waren wohl zeitlich übereinstimmende Detonationen bemerkt, die aber auch leicht von Wasserbomben herrühren können.
1425 Erst nach mehreren Minuten kommt das Sehrohr wieder frei, nun allerdings - und das zeigt einen bedeutenden Versager in der Tiefensteuerleitung (Oberleutnant (Ing.) Döbereiner kommt das Boot etwa auf 9 m, sodaß nicht nur eine Beobachtung mit Sehrohr ausfällt, sondern die Wahrscheinlichkeit des Durchbrechens der Wasseroberfläche besteht. Mit starken Mitteln unter eingreifen des Kommandanten wird das Boot wieder heruntergebracht. Allerdings wieder mit stark fallender Tendenz.
>>>>U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki<<<<
ubootarchivwiki@gmail.com - Andreas Angerer 39028 Magdeburg Postfach 180132

Seite 12 ← Seite 13 → Seite 14