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Datenblatt:
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HMS Leda (J.93)
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Nationalität: |
Großbritannien
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Schiffstyp: |
Minensucher
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Klasse: |
Halcyon-Klasse
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Bauwerft: |
Devonport Dockyard, Plymouth
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Kiellegung: |
16.11.1936
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Stapellauf: |
08.06.1937
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Indienststellung: |
19.05.1938
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Schiffsmaße
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Tonnage: |
843 ts (Standard) - 1.350 ts (Maximal)
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Länge: |
74,90 m
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Breite: |
10,21 m
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Tiefgang: |
2,67 m
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Besatzungsstärke: |
157 Mann
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Maschinenanlage
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Maschine: |
2 × Admiralty 3-Trommel-Kessel - 2 x Parsons-Dampfturbinen
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Leistung: |
1.750 PS
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Höchstgeschwindigkeit: |
16,5 kn (30,6 km/h)
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Bewaffnung
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Artillerie: |
2 × 1 - 102 mm - 8 x 7,7 mm-MG. Später 4 x 12,7 mm/50 MG - 4 x 20 mm Oerlikon-Flak
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Torpedobewaffnung: |
/
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U-Boot-Abwehr: |
Wabowerfer - 40 Wasserbomben - Minenräumausrüstung
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Ortung: |
Asdic
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Einsatzgeschichte:
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Die wurde zunächst als Fischereischutzschiff eingesetzt. Dann kam sie zur der 1. Minensuchflottille und war bis März 1939 an der britischen Ostküste stationiert. Im Mai und Juni 1939 verbrachte sie dann mehrere Wochen auf Patrouille in und um Island. Bei Kriegsausbruch befand sich die Leda in Gibraltar und kehrte am 22.10.1939 nach Großbritannien zurück, wo sie sich der 5. Minensuchflottille anschloss. Die Leda wurde erneut an der britischen Ostküste mit Minensuchaufgaben betraut, bis sie im Mai 1940 für die Evakuierung von Dünkirchen benötigt wurde. Sie machte acht Überfahrten (darunter eine von Dünkirchen am frühen Morgen des 03.06.1940 ohne Truppen) und evakuierte 2.848 Personen. Sie wurde bei zwei Kollisionen mit anderen Schiffen beschädigt, jedoch nicht schwer.
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Anschließend kehrte die Leda zu ihren Aufgaben an der britischen Ostküste zurück, bevor sie zum Jahresende nach Schottland fuhr. Hier blieb sie bis zum 29.09.1941, als sie mit der Britomart, der Hussar und der Gossamer als Teil der Eskorte für den Geleitzug PQ-1 nach Archangelsk fuhr. Sie blieb danach in Nordrussland und führte Eskorte-, Minenräum- und verschiedene andere Aufgaben aus, bis sie am 29.12.1941 mit dem Geleitzug QP-4 zurückkehrte. Sie blieb in Schottland, um später für den Arktisdienst ausgerüstet zu werden. Nach Abschluss der Arbeiten fuhr sie am 26.04.1942 mit dem Geleitzug PQ-15 nach Nordrussland. Sie blieb dort wieder und führte lokale Aufgaben aus, darunter die Hilfe bei der Bergung der überlebenden der Schiffe des PQ-17. Die Leda verließ Russland am 13.09.1942 als Teil der Escorte für den zurückfahrenden Geleitzug QP.14. Die Leda befand sich an Steuerbord des Konvois. Sie meldete, dass ihr Asdic ausgefallen sei. Der leitende Offizier befahl, ihren Posten an Steuerbord mit der La Malouine zu tauschen, die an der Backbordseite des Konvois fuhr.
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Am Morgen des 20.09.1942 um 05:30 Uhr trafen zwei Torpedos von U 435 die Leda, die sich am Ende des Konvois befand. Das robuste kleine Kriegsschiff brauchte anderthalb Stunden, bis es auf Position 76° 31' Nord - 05° 32' Ost sank. Commander Wynne-Edwards, 86 seiner Besatzungsmitglieder und zwei Handelsmarineoffiziere wurden geborgen und an Bord der Seagull, Rathlin und Zamalek untergebracht. 43 Besatzungsmitglieder starben.
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Quellenangabe
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Halcyon-class → | HMS Leda (J.93)
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Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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