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O.A. Knudsen

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Datenblatt: O.A. Knudsen
Schiffsnamen: O.A. Knudsen (1938)
Nationalität: Norwegen
Typ: Motortankschiff
Baujahr: 1938
Bauwerft: Deutsche Werft Aktiengesellschaft, Hamburg-Finkenwerder
Reederei: Knut Knutsen (Skibs-Aksjeselskap Marie Bakke), Haugesund
Heimathafen: Haugesund
Kapitän: Knut O. Bringedal
Schiffsmaße
Tonnage: 11.007 BRT
Tragfähigkeit: 16.150 t
Länge: 160.93 m
Breite: 21.10 m
Tiefgang: 8.89 m
Geschwindigkeit: 13 kn
Bewaffnung: Ja
Route &. Fracht
Route: Port Arthur (USA) - Halifax (Kanada) - Liverpool (Großbritannien)
Fracht: Benzin und Treiböl
Geleitzug: Einzelfahrer
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 128
Kommandant: Ulrich Heyse
Datum: 05.03.1942
Ort: Nordatlantik, südöstlich Marsh Harbour (Bahamas)
Position: 26° 17' Nord - 75° 50' West
Planquadrat: DN 1215
Waffe: Torpedo und Artillerie
Verluste des Schiffes
Tote: 2
Überlebende: 38
Ursache im Detail
U 128 sichtete am 05.03.1942 um 13:45 Uhr einen Tanker, setzte vor, und tauchte um 14:36 Uhr zum Angriff ab. Um 15:33 Uhr schoß Heyse einen Dreierfächer auf das Schiff. Einer dieser Torpedos traf die O.A. Knudsen an Backbord (Heyse sah drei Treffer, laut KTB). Der Tanker stoppte, sackte auf ebenen Kiel tiefer, sank aber nicht. Der erste Fangschuß, um 15:42 Uhr, ging fehl, da der Tanker wieder Fahrt aufnahm. Der zweite Fangschuß, um 16:42 Uhr, traf das Schiff nach 30 Sekunden erneut an Backbord. Doch der Tanker wollte nicht sinken. Am 06.03.1942 um 01:30 Uhr ließ Heyse Auftauchen und schloß zum Artillerieangriff an den Tanker ran. Ab 02:45 Uhr begann U 128 den Beschuß. Heyse notierte in sein Kriegstagebuch: 19 Schuß, davon 7 Treffer der 10.5 cm. Brücke brennt. Schweröl läuft aus und brennt auf dem Wasser. 03:45 Uhr Tanker knickt mit Explosionen zusammen. Der Kapitän und mehrere Besatzungsmitglieder stiegen mehrmals wieder auf den Tanker über um ihn zu retten, was aber im Endeffekt mißlang. Das Schiff versank. 2 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben (einer starb nach der Rettung im Krankenhaus). Der Kapitän und 37 Besatzungsmitglieder wurden am 07.03.1942 von einem Schoner gesichtet. Die Rettungsboote wurden in Schlepp genommen, und die Überlebenden in Cornwall (Abaco Island) an Land gesetzt.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 109. → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 177. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 318, 563. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 – U 170" - Eigenverlag - S. 47. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 82. → Amazon
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