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U 1009

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Datenblatt: Unterseeboot U 1009
Typ: VII C/41
Bauauftrag: 23.03.1942
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 209
Serie: U 995 - U 1050
Kiellegung: 24.02.1943
Stapellauf: 05.01.1944
Indienststellung: 10.02.1944
Kommandant: Claus Hilgendorf
Feldpostnummer: M - 55 087
Kommandanten
10.02.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See - Claus Hilgendorf
00.11.1944 - 00.02.1945 Oberleutnant zur See - Dietrich Zehle
Flottillen
10.02.1944 - 31.10.1944 Ausbildungsboot - 31. U-Flottille, Hamburg
01.11.1944 - 08.05.1945 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
Verlegungsfahrt
12.10.1944 - 14.10.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Horten
U 1009, unter Oberleutnant zur See Claus Hilgendorf, lief am 12.10.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 14.10.1944 lief U 1009 in Horten ein. Dort führte es Tauch- und Schnorchelübungen im Oslofjord durch.
Verlegungsfahrt
22.10.1944 - 23.10.1944 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Kristiansand
U 1009, unter Oberleutnant zur See Claus Hilgendorf, lief am 22.10.1944 von Horten aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 1061, nach Kristiansand. Am 23.10.1944 lief U 1009 in Kristiansand ein.
Verlegungsfahrt
27.10.1944 - 28.10.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Horten
U 1009, unter Oberleutnant zur See Claus Hilgendorf, lief am 27.10.1944 von Kristiansand aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 294 und U 382, nach Horten. Am 28.10.1944 lief U 1009 in Horten ein.
Verlegungsfahrt
17.11.1944 - 19.11.1944 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Kristiansand
20.11.1944 - 20.11.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
26.11.1944 - 27.11.1944 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in Bergen
U 1009, unter Oberleutnant zur See Claus Hilgendorf, lief am 17.11.1944 von Horten aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 486, über Kristiansand (Ergänzungen), und Egersund (Bereitschaft), nach Bergen. Am 27.11.1944 lief U 1009 in Bergen ein.
1. Unternehmung
28.11.1944 - 03.12.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bergen
11.12.1944 - 08.02.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Drontheim
U 1009, unter Oberleutnant zur See Dietrich Zehle, lief am 28.11.1944 von Bergen aus. Am 03.12.1944 mußte das Boot, wegen defektem Schnorchel, wieder zurück nach Bergen. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte U 1009 im Nordatlantik, nördlich von Schottland und dem Nordkanal. Das Boot diente vorwiegend als Wetterboot. Die Unternehmung mußte, wegen Maschinenproblemen, vorzeitig abgebrochen werden. Nach 72 Tagen, lief U 1009 am 08.02.1945 in Drontheim ein.
U 1009 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
01.04.1945 - 10.05.1945 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Loch Eriboll
U 1009, unter Oberleutnant zur See Claus Hilgendorf, lief am 01.04.1945 von Drontheim aus. Das Boot operierte vorwiegend als Wetterboot im Nordatlantik. Nach 39 Tagen, lief U 1009 am 10.05.1945 in Loch Eriboll ein.
U 1009 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Überführungsfahrt
10.05.1945 - 10.05.1945 Ausgelaufen von Loch Eriboll - Eingelaufen in Loch Alsh
13.05.1945 - 14.05.1945 Ausgelaufen von Loch Alsh - Eingelaufen in Lisahally
U 1009 lief am 10.05.1945 von Loch Eriboll aus. Das Boot überführte, über Loch Alsh, nach Lisahally. Am 14.05.1945 lief U 1009 in Lisahally ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft.
Verlegungsfahrt/Operation Deadlight
01.09.1945 - 01.09.1945 Ausgelaufen von Lisahally - Eingelaufen in Loch Ryan
15.12.1945 - 16.12.1945 Ausgelaufen von Loch Ryan - Versenkt
U 1009, lief am 01.09.1945 von Lisahally aus. Das Boot verlegte nach Loch Ryan, wo es auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight wartete.
Verlustursache
Datum: 16.12.1945
Letzter Kommandant: Claus Hilgendorf
Ort: Nordatlantik
Position: 55° 31,05' Nord - 07° 24' West
Planquadrat: AM 5397
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 1009 wurde am 15.12.1945, vom britischen Geleitzerstörer HMS Mendip (L.60), auf die Position der Operation Deadlight geschleppt und am 16.12.1945 um 09:28 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Artillerie des britischen Zerstörers HMS Onslow (G.17), versenkt.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 102, 263. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 144, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 383. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 102. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - S. 282 - 283. → Amazon
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