Aktionen

U 654

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 28. September 2024, 14:39 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

U 653 ← U 654 → U 655

!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
Datenblatt: Unterseeboot U 654
Typ: VII C
Bauauftrag: 09.10.1939
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 803
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 01.06.1940
Stapellauf: 03.05.1941
Indienststellung: 05.07.1941
Kommandant: Hans-Joachim Hesse
Feldpostnummer: M - 46 564
Kommandanten
05.07.1941 - 02.12.1941 Korvettenkapitän - Hans-Joachim Hesse
02.12.1941 - 22.08.1942 Oberleutnant zur See - Ludwig Forster
Flottillen
05.07.1941 - 31.10.1941 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.11.1941 - 22.08.1942 Frontboot - 1. U-Flottille, Brest
Verlegungsfahrt
16.11.1941 - 18.11.1941 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
18.11.1941 - 18.11.1941 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
19.11.1941 - 19.11.1941 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in Stavanger
U 654, unter Korvettenkapitän Hans-Joachim Hesse, lief am 16.11.1941 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Geleitwechsel), und Egersund (Kommandant von Bord da Scharlachverdacht), nach Stavanger. Am 19.11.1941, lief U 654 in Stavanger ein. Dort wurde das Boot unter Quarantäne gestellt.
Verlegungsfahrt
04.12.1941 - 04.12.1941 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
U 654, unter Korvettenkapitän Hans-Joachim Hesse, lief am 04.12.1941 von Stavanger aus. Das Boot verlegte nach Bergen. Noch am selben Tag, lief U 654 in Bergen ein.
1. Unternehmung
07.12.1941 - 09.12.1941 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bergen
15.12.1941 - 25.12.1941 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Brest
U 654, unter Oberleutnant zur See Ludwig Forster, lief am 07.12.1941 von Bergen aus. Nach zwei Tagen mußte das Boot, wegen defektem Sehrohr zurück nach Bergen. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es, bei der Überführung nach Frankreich, im Nordatlantik. Nach 18 Tagen und zurückgelegten 1.987 sm über und 93,7 sm unter Wasser, lief U 654 am 25.12.1941 in Brest ein.
U 654 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
03.01.1942 - 19.02.1942 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
U 654, unter Oberleutnant zur See Ludwig Forster, lief am 03.01.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und bei der Neufundlandbank. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Ziethen. Nach 47 Tagen und zurückgelegten 6.353,9 sm über und 361sm unter Wasser, lief U 654 am 19.02.1942 wieder in Brest ein.
U 654 konnte auf dieser Unternehmung 1 Korvette mit 900 t versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
21.03.1942 - 18.05.1942 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Lorient
18.05.1942 - 19.05.1942 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Brest
U 654, unter Oberleutnant zur See Ludwig Forster, lief am 21.03.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Auf dem Der Der Rückmarsch führte über Lorient (Zwischenstopp bei der 10. U-Flottille), nach Brest. Nach 59 Tagen und zurückgelegten 8.188 sm über und 402 sm unter Wasser, lief U 654 am 19.05.1942 wieder in Brest ein.
U 654 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 17.755 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
4. Unternehmung
09.07.1942 - 10.07.1942 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Lorient
11.07.1942 - 22.08.1942 Ausgelaufen von Lorient - Verlust des Bootes
U 654, unter Oberleutnant zur See Ludwig Forster, lief am 09.07.1942 von Brest aus. Nach Ergänzungen in Lorient, operierte das Boot im Nordatlantik, in der Karibik und nördlich von Colon. Es wurde am 03.08.1942 von U 463 mit 40 m³ Brennstoff und 14 Tagen Proviant versorgt. Nach 44 Tagen wurde U 654 von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.
U 654 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung (B.d.U)
Verlustursache
Datum: 22.08.1942
Letzter Kommandant: Ludwig Forster
Ort: Karibik
Position: 12° 00' Nord - 79° 56' West
Planquadrat: EB 8619
Verlust durch: Torpex-Wasserbomben
Tote: 44
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 654
Verlustursache im Detail
U 654 wurde am 22.08.1942 in der Karibik nördlich von Colon (Panama) durch vier Torpex-Wasserbomben einer Douglas B-18 Bolo (Penev-A. Koenig) der US-Army-Air-Forces Bombardement Squadron 45 versenkt.
U 654 konnte auf 4 Unternehmungen 3 Schiffe mit 17.755 BRT und 1 Korvette mit 900 t versenken.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Ludwig Forster patrouillierte vom 12. bis zum 21. August mit dem Typ-VII-Boot U 654 vor Panama. In dieser Zeit sichtete er nur ein Schiff, ein schnelles Torpedoboot. Nach Eingang seines Zwischenberichtes verlegte Kernével das Boot in das Gebiet genau südlich der Guantánamo Bay in die Windward Passage. Am nächsten Tag, dem 22. August, entdeckte eine mit Radar ausgestattete B-18 der 45th Bombardement Squadron der Army Air Forces das Boot an der Wasseroberfläche. Der Pilot P.A. Koening flog einen schnellen und geschickten Angriff und warf vier auf geringe Wassertiefe eingestellte Torpex-Wasserbomben, die zu beiden Seiten des Bootes einschlugen. Augenblicke später kamen Öl und Trümmerstücke an die Oberfläche, das letzte Zeichen von U 654. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 1 - Die Jäger - S. 784.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 784. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 68, 99. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 49, 235. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 57. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 280. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 77, 273. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 311 - 316. → Amazon
Alle Angaben ohne Gewähr !!!
>>>>U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki<<<<
ubootarchivwiki@gmail.com - Andreas Angerer 39028 Magdeburg Postfach 180132

U 653 ← U 654 → U 655