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U 631

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Version vom 28. September 2024, 14:03 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 631
Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 131
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 05.09.1941
Stapellauf: 27.05.1942
Indienststellung: 16.07.1942
Kommandant: Jürgen Krüger
Feldpostnummer: M - 22 458
Kommandanten
16.07.1942 - 17.10.1943 Oberleutnant zur See - Jürgen Krüger
Flottillen
16.07.1942 - 31.12.1942 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.01.1943 - 17.10.1943 Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
1. Unternehmung
19.12.1942 - 21.12.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
21.12.1942 - 04.02.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Brest
U 631, unter Oberleutnant zur See Jürgen Krüger, lief am 19.12.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Falke und Landsknecht. Nach 47 Tagen und zurückgelegten 7.066,6 sm, lief U 631 am 04.02.1943 in Brest ein.
U 631 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.987 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
06.03.1943 - 11.05.1943 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
U 631, unter Oberleutnant zur See Jürgen Krüger, lief am 06.03.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südlich Island und östlich Neufundland. Es wurde am 13.04.1943 von U 462 mit 87 m³ Brennstoff, 2 t Proviant, 4 Doppelgläser und Ersatzteilen, sowie am 01.05.1943 von U 461 mit 23 m³ Brennstoff versorgt. U 631 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Stürmer, Seewolf und Meise. Nach 66 Tagen und zurückgelegten 8.499,5 sm über und 801,9 sm unter Wasser, lief U 631 am 11.05.1943 wieder in Brest ein.
U 631 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.158 BRT versenken.
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3. Unternehmung
18.09.1943 - 17.10.1943 Ausgelaufen von Brest - Verlust des Bootes
U 631, unter Oberleutnant zur See Jürgen Krüger, lief am 18.09.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Rossbach und Schlieffen. Nach 29 Tagen wurde U 631 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 631 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 17.10.1943
Letzter Kommandant: Jürgen Krüger
Ort: Nordatlantik
Position: 58° 13' Nord - 32° 29' West
Planquadrat: AK 2597
Verlust durch: Hedgehog
Tote: 54
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 631
Verlustursache im Detail
U 631 wurde am 17.10.1943 im Nordatlantik südöstlich von Kap Farewell durch Hedgehog der britischen Korvette HMS Sunflower (K.41) (Lt.Comdr. James Plomer) versenkt.
U 631 konnte auf 3 Unternehmungen 2 Schiffe mit 9.163 BRT versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 17.10.43 im Nordatlantik südöstlich Kap Farewell an den zusammengefaßten Konvois ON.206/ONS.20 durch die britische Korvette SUNFLOWER mit Asdic geortet, und im schweren Sturm durch Hedgehog-Wasserbomben versenkt. Nur ein großer aufsteigender Ölteppich wurde gesehen, deshalb konnte die Versenkung von U 631 erst nach dem Krieg bestätigt werden. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 157.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Die von J. Plomer geführte Korvette Sunflower aus Grettons Escort Group B-7 griff das VII-Boot U 631 unter Jürgen Krüger an und versenkte es. Es handelte sich um das Boot, das U 455 gerammt und dabei die eigenen vier Bugtorpedorohre außer Gefecht gesetzt hatte, dem aber die Erlaubnis zum Abbruch verweigert worden war. Es gab keine Überlebenden von U 631. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 514 - 515.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 514, 515. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 134. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 82, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 157. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 275. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 75, 277. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 206 - 211. → Amazon
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