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U 597

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Datenblatt: Unterseeboot U 597
Typ: VII C
Bauauftrag: 16.01.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 097
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 13.01.1941
Stapellauf: 01.10.1941
Indienststellung: 20.11.1941
Kommandant: Eberhard Bopst
Feldpostnummer: M - 42 993
Kommandanten
20.11.1941 - 12.10.1942 Kapitänleutnant - Eberhard Bopst
Flottillen
20.11.1941 - 30.06.1942 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Königsberg
01.07.1942 - 12.10.1942 Frontboot - 1. U-Flottille, Brest
1. Unternehmung
27.06.1942 - 28.06.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
29.06.1942 - 30.06.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
01.07.1942 - 16.08.1942 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Brest
U 597, unter Kapitänleutnant Eberhard Bopst, lief am 27.06.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoff und Wasserergänzung in Kristiansand, sowie der Ju-Verdichter-Reparatur in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, östlich der Neufundlandbank. Es wurde am 30.07.1942 von U 461 mit 60 m³ Brennstoff, 1,1 m³ Schmieröl und 14 Tagen Proviant versorgt. U 597 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Wolf, Pirat und Steinbrinck. Nach 50 Tagen und zurückgelegten 8.401 sm, lief U 597 am 16.08.1942 in Brest ein.
U 597 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
16.09.1942 - 12.10.1942 Ausgelaufen von Brest - Verlust des Bootes
U 597, unter Kapitänleutnant Eberhard Bopst, lief am 16.09.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich Island. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Blitz, Tiger, Luchs, Panther und Leopard. Nach 26 Tagen wurde U 597 von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 597 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung (B.d.U.)
Verlustursache
Datum: 12.10.1942
Letzter Kommandant: Eberhard Bopst
Ort: Nordatlantik
Position: 56° 50' Nord - 28° 05' West
Planquadrat: AK 0345
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 49
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 597 wurde am 12.10.1942 im Nordatlantik südwestlich von Island durch Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator H (Terence-Malcom Bulloch) der britischen RAF Squadron 120 versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 12.10.42 im Nordatlantik südwestlich Island am Konvoi ONS.136 durch die Liberator H der britischen 120. Squadron durch Radar erfaßt und kurz darauf über Wasser fahrend gesichtet. Das im Wegtauchen befindliche U-Boot wurde mit Wasserbomben angegriffen, danach stellte die Flugzeugbesatzung nur noch Wrackteile und Öl an der Wasseroberfläche fest. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 62.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Am 12. Oktober erspähte eine B-24, geflogen von Terence M. Bulloch, dem Kommandeur der britischen Squadron 120, um die Mittagszeit Bopst in U 597 an der Oberfläche. Im direkten Sturzflug warf Bulloch in kurzer Folge sechs auf geringe Tiefe eingestellte Wasserbomben auf U 597. Bulloch meldete, das U-Boot sei buchstäblich in die Luft geflogen, ein großer ovaler Brocken aus Stahl sei in den Himmel gehoben worden, der beinahe seine hintere Kanzel für Bordkanonen getroffen hätte. Es gab keine deutschen Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 72.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 72. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 33. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 61, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 62. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 259. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 72, 267. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 561 - U 599" - Eigenverlag - S. 363 - 366.
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