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U 480

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Version vom 27. September 2024, 13:03 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 480
Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 465 - U 486
Baunummer: 311
Kiellegung: 08.12.1942
Stapellauf: 14.08.1943
Indienststellung: 06.10.1943
Kommandant: Hans-Joachim Förster
Feldpostnummer: M - 53 621
Kommandanten
06.10.1943 - 00.01.1945 Oberleutnant zur See - Hans-Joachim Förster
Flottillen
06.10.1943 - 31.05.1944 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.06.1944 - 14.10.1944 Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
15.10.1944 - 00.01.1945 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
Verlegungsfahrt
18.05.1944 - 19.05.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Arendal
U 480, unter Oberleutnant zur See Hans-Joachim Förster, lief am 18.05.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Arendal. Am 19.05.1944 lief U 480 in Arendal ein. Dort trat das Boot, als Bereitschaftsboot, zur Gruppe Mitte und führte Sonderversuche mit der Alberichbeschichtung für die UAG-Schall und dem NVK durch.
1. Unternehmung
07.06.1944 - 08.06.1944 Ausgelaufen von Arendal - Eingelaufen in Kristiansand
08.06.1944 - 09.06.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Haugesund
09.06.1944 - 09.06.1944 Ausgelaufen von Haugesund - Eingelaufen in Bergen
10.06.1944 - 07.07.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Brest
U 480, unter Oberleutnant zur See Hans-Joachim Förster, lief am 07.06.1944 von Arendal aus. Nach Befehlsempfang in Kristiansand, Übernachtung in Haugesund sowie Ergänzungen und Schraubenwechsel in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik und dem Ärmelkanal. 1 Flugzeug wurde abgeschossen (>>Canso<< B der RCAF Squadron 162). Nach 30 Tagen und zurückgelegten 1.270 sm über und 1.338 sm unter Wasser, lief U 480 am 07.07.1944 in Brest ein.
U 480 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
03.08.1944 - 04.10.1944 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Drontheim
U 480, unter Oberleutnant zur See Hans-Joachim Förster, lief am 03.08.1944 von Brest aus. Das Boot operierte im Ärmelkanal. Nach 62 Tagen und zurückgelegten 140,8 sm über und 2.872 sm unter Wasser, lief U 480 am 04.10.1944 in Drontheim ein.
U 480 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 12.846 BRT, 1 Korvette und einen Minensucher mit 1.775 t versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
06.01.1945 - 00.01.1945 Ausgelaufen von Drontheim - Verlust des Bootes
U 480, unter Oberleutnant zur See Hans-Joachim Förster, lief am 06.01.1945 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Ärmelkanal, südwestlich von Landsend. U 480 wurde auf dieser Fahrt in einem britischen Minenfeld zerstört. Das Boot gab seit dem Auslaufen keine Funksprüche mehr ab.
U 480 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 00.01.1945
Letzter Kommandant: Hans-Joachim Förster
Ort: Ärmelkanal
Position: 50° 22,04' Nord - 01° 44,10' West
Planquadrat: BF 3182
Verlust durch: Mine
Tote: 48
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 480
Verlustursache im Detail
U 480 ist nach dem 29.01.1945 im Ärmelkanal südlich der Insel Wight im britischen Minenfeld "Brazier D 2" gesunken.
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung der Versenkung wurde von Innes McCartney und dem FDS/NHB im Januar 1998 geändert. Die Angriffe der Fregatten HMS Duckworth (K.351) und HMS Rowley (K.560), am 24.02.1945 auf der Position 49° 55' Nord - 06° 08' West, die früher für die Versenkung von U 480 verantwortlich gemacht wurden, waren in Wirklichkeit für die Versenkung von U 1208 verantwortlich. (Dr. Axel Niestlé - S. 220).
Das Wrack von U 480 wurde 1998 von Tauchern südlich der Isle of Wight an der oben aufgeführten Position in 58 m Tiefe entdeckt.
U 480 war ein Boot, daß mit der Alberich Beschichtung ausgerüstet war.
U 480 konnte auf 3 Unternehmungen 2 Schiffe mit 12.846 BRT sowie 1 Korvette und einen Minensucher mit 1.775 t versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 67. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 129, 190. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 319. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 210. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 67, 220. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 436 - U 500" - S. 304 - 307. → Amazon
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