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U 280

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Version vom 22. September 2024, 16:05 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 280
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 045
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 30.04.1942
Stapellauf: 04.01.1943
Indienststellung: 13.02.1943
Kommandant: Walter Hungershausen
Feldpostnummer: M - 50 159
Kommandanten
13.02.1943 - 16.11.1943 Oberleutnant zur See - Walter Hungershausen
Flottillen
13.02.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.08.1943 - 16.11.1943 Frontboot - 3. U-Flottille, La Pallice
1. Unternehmung
12.10.1943 - 16.11.1943 Ausgelaufen von Kiel - Verlust des Bootes
U 280, unter Oberleutnant zur See Walter Hungershausen, lief am 12.10.1943 von Kiel aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich von Neufundland und südwestlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Körner, Tirpitz 3 und Eisenhart 1. Nach 35 Tagen wurde U 280 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 280 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 16.11.1943
Letzter Kommandant: Walter Hungershausen
Ort: Nordatlantik
Position: 49° 11' Nord - 27° 32' West
Planquadrat: BD 3813
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 49
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 280
Verlustursache im Detail
U 280 wurde am 16.11.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator M (John-Henderson Bookless) der britischen RAF Squadron 86 versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 16.11.43 im Nordatlantik südwestlich von Island am Konvoi HX.265 durch die Liberator M der britischen 86. Squadron vernichtet. Beim ersten Anflug wurde der linke Motor der Maschine durch die Flak des U-Bootes in Brand geschossen, deshalb fielen die Wasserbomben weit ab vom U-Boot in die See. Beim zweiten Angriff detonierten die Wasserbomben dicht am Boot, das daraufhin sofort an Fahrt verlor und über das Heck sank. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 171.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Das neue VII-Boot U 280 unter Walter Hungershausen war den Gruppen Tirpitz und Eisenhart zugeteilt worden. Am 16. November griff eine von dem Australier John H. Bookless geflogene B-24 der britischen Squadron 86 U 280 trotz massiven Flakbeschusses mit Wasserbomben an. Die Flak schaltete den äußeren Backbordmotor aus. Die ersten Wasserbomben fielen weit, aber bei einem zweiten Anflug fiel die Serie nahe, und der Schütze in der Nase der B-24 bestrich die deutschen Kanoniere auf der Brücke und den Plattformen. Hungershausen setzte noch eine Meldung von dem Angriff an die Führung ab, seither wurde nie wieder etwas von dem Boot gehört. Aller Wahrscheinlichkeit nach sank es infolge dieses Angriffs unter Verlust der gesamten Besatzung. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 522.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 522. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 109. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 102, 220. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 171. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 52, 267. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 314. → Amazon
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