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U 278

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Datenblatt: Unterseeboot U 278
Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 043
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 26.03.1942
Stapellauf: 02.12.1942
Indienststellung: 16.01.1943
Kommandant: Joachim Franze
Feldpostnummer: M - 49 691
Kommandanten
16.01.1943 - 08.05.1945 Kapitänleutnant - Joachim Franze
Flottillen
16.01.1943 - 30.09.1943 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.10.1943 - 31.12.1943 Frontboot - 7. U-Flottille, St. Nazaire
01.01.1944 - 31.08.1944 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
01.09.1944 - 08.05.1945 Ausbildungsboot - 13. U-Flottille, Drontheim
Verlegungsfahrt
30.12.1943 - 31.12.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Marviken
01.01.1944 - 01.01.1944 Ausgelaufen von Marviken - Eingelaufen in Farsund
02.01.1944 - 02.01.1944 Ausgelaufen von Farsund - Eingelaufen in Egersund
04.01.1944 - 04.01.1944 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in Stavanger
05.01.1944 - 05.01.1944 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
U 278, unter Oberleutnant zur See Joachim Franze, lief am 30.12.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Marviken (Geleitbesprechung und Neujahrsfeier), Farsund (Luftgefahr), Egersund (Geleitwechsel) und Stavanger (Reparatur der 3,7-cm) nach Bergen. Am 05.01.1944 lief U 278 in Bergen ein. Dort wurde das Boot für den Einsatz im Nordmeer ausgerüstet.
1. Unternehmung
08.01.1944 - 12.01.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Narvik
13.01.1944 - 28.01.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Hammerfest
U 278, unter Oberleutnant zur See Joachim Franze, lief am 08.01.1944 von Bergen aus. Am 12.01.1944 wurde in Narvik das GHG und die Luftflaschengruppe 1 repariert. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer und bei der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Isegrim. Nach 20 Tagen und zurückgelegten 4.182 sm über und 245 sm unter Wasser, lief U 278 am 28.01.1944 in Hammerfest ein.
U 278 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.176 BRT versenken.
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2. Unternehmung
29.01.1944 - 19.02.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Harstad
19.02.1944 - 19.02.1944 Ausgelaufen von Harstad - Eingelaufen in Narvik
U 278, unter Oberleutnant zur See Joachim Franze, lief am 29.01.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer und bei der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Werwolf. Der Rückmarsch führte über Harstad (Kantinenware aufgenommen), nach Narvik. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 3.817,5 sm über und 168,2 sm, lief U 278 am 19.02.1944 in Narvik fest.
U 278 konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.710 t versenken.
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3. Unternehmung
04.03.1944 - 04.04.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Hammerfest
U 278, unter Kapitänleutnant Joachim Franze, lief am 04.03.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Boreas, Taifun und Thor. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 4.005,5 sm über und 695 sm unter Wasser, lief U 278 am 04.04.1944 in Hammerfest ein.
U 278 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
24.04.1944 - 08.05.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Bergen
U 278, unter Kapitänleutnant Joachim Franze, lief am 24.04.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Donner. Nach 15 Tagen und zurückgelegten 2.550,5 sm über und 268,5 sm unter Wasser, lief U 278 am 08.05.1944 in Bergen ein.
U 278 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
05.07.1944 - 06.07.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Alesund
06.07.1944 - 09.07.1944 Ausgelaufen von Alesund - Eingelaufen in Ramsund
09.07.1944 - 10.07.1944 Ausgelaufen von Ramsund - Eingelaufen in Narvik
U 278, unter Kapitänleutnant Joachim Franze, lief am 05.07.1944 von Bergen aus. Das Boot verlegte, über Alesund (Geleitaufnahme) und Ramsund (Abgabe der Torpedoladung), nach Narvik. Am 10.07.1944 lief U 278 in Narvik ein.
Verlegungsfahrt
23.07.1944 - 24.07.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Hammerfest
U 278, unter Kapitänleutnant Joachim Franze, lief am 23.07.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte nach Hammerfest. Am 24.07.1944 lief U 278 in Hammerfest ein.
5. Unternehmung
02.08.1944 - 02.10.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Hammerfest
02.10.1944 - 03.10.1944 Ausgelaufen von Hammerfest - Eingelaufen in Narvik
U 278, unter Kapitänleutnant Joachim Franze, lief am 02.08.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer, der Barentssee, sowie der Kara See, und erkundete den Westsibirischen Seeweg. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Greif. Auf dem Rückmarsch erfolgte in Hammerfest die Geleitaufnahme. Zusammen mit U 739 und U 957 ging es nach Narvik. Nach 62 Tagen, lief U 278 am 03.10.1944 in Narvik ein.
U 278 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
06.10.1944 - 08.10.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Drontheim
U 278, unter Kapitänleutnant Joachim Franze, lief am 06.10.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Drontheim. Am 08.10.1944 lief U 278 in Drontheim ein. Dort erfolgte vom 08.10.1944 - 11.12.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Drontheim, sowie der Wiedereinbau der 2-cm-Vierlingsflak.
6. Unternehmung
12.12.1944 - 20.12.1944 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Bergen
23.12.1944 - 13.02.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Narvik
U 278, unter Kapitänleutnant Joachim Franze, lief am 12.12.1944 von Drontheim aus. Am 20.12.1944 mußte das Boot zur Reparatur des Sehrohres in Bergen einlaufen. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot bei den Orkney Inseln und dem Pentland Firth. Nach 63 Tagen, lief U 278 am 13.02.1945 in Narvik ein.
U 278 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
10.04.1945 - 11.04.1945 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Kilbotn
12.04.1945 - 08.05.1945 Ausgelaufen von Kilbotn - Eingelaufen in Ramsund
09.05.1945 - 09.05.1945 Ausgelaufen von Ramsund - Eingelaufen in Narvik
U 278, unter Kapitänleutnant Joachim Franze, lief am 10.04.1945 von Narvik aus. Am 11.04.1945 erfolgte in Kilbotn die Ausrüstung. Anschließend operierte das Boot in der Kola Mündung, dem Inner Fjord, bei der Bäreninsel, in der Barentssee und vor dem Nordkap. Es sollte eine norwegische Sondereinheit absetzen und anschließend auf PQ-Geleitzüge operieren. U 278 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Faust. Der Rückmarsch führte über Ramsund (Torpedoabgabe), nach Narvik. Nach 29 Tagen, lief U 278 am 09.05.1945 wieder in Narvik fest.
Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Überführungsfahrt
16.05.1945 - 19.05.1945 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Loch Eriboll
21.05.1945 - 22.05.1945 Ausgelaufen von Loch Eriboll - Eingelaufen in Loch Alsh
24.05.1945 - 25.05.1945 Ausgelaufen von Loch Alsh - Eingelaufen in Lisahally
U 278 lief am 16.05.1945 von Narvik aus. Das Boot überführte, über Loch Eriboll und Loch Alsh nach Lisahally. Am 25.05.1945 lief U 278 in Lisahally ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 278 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.
Verlegungsfahrt/Operation Deadlight
31.12.1945 - 31.12.1945 Ausgelaufen von Lisahally - Eingelaufen in Moville
31.12.1945 - 31.12.1945 Ausgelaufen von Moville - Versenkt
U 278, lief am 31.12.1945 von Lisahally aus. Das Boot verlegte nach Moville. U 278 wurde am 31.12.1945 bei der Operation Deadlight versenkt.
Verlustursache
Datum: 31.12.1945
Letzter Kommandant: Joachim Franze
Ort: Nordatlantik
Position: 55° 44' Nord - 08° 21' West
Planquadrat: AM 5371
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 278 wurde, am 31.12.1945, von der britischen Fregatte HMS Cawsand Bay (K.644) auf die Position für die Operation Deadlight geschleppt, und am 31.12.1945 um 23:45 Uhr, im Nordatlantik nordwestlich von Irland, durch Artilleriefeuer vom britischen Zerstörer HMS Onslaught (G.04) (Comdr. Reginald-Trevor Paul) und dem polnischen Zerstörer ORP Blyskawica (H.34) (Comdr. Ludwik Lichodziejewski), versenkt.
U 278 konnte auf 7 Unternehmungen 1 Schiff mit 7.176 BRT und 1 Zerstörer mit 1.710 t versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 70. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 100, 220. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 346, 391. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 165. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 251. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 303 - 311. → Amazon
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>>>>U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki<<<<
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