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U 271

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Version vom 22. September 2024, 16:02 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 271
Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 036
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 21.10.1941
Stapellauf: 29.07.1942
Indienststellung: 23.09.1942
Kommandant: Curt Barleben
Feldpostnummer: M - 49 368
Kommandanten
23.09.1942 - 28.01.1944 Kapitänleutnant - Curt Barleben
Flottillen
23.09.1942 - 31.05.1943 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.06.1943 - 28.01.1944 Frontboot - 1. U-Flottille, Brest
Verlegungsfahrt
27.09.1942 - 28.09.1942 Ausgelaufen von Bremen - Eingelaufen in Kiel
U 271, unter Kapitänleutnant Curt Barleben, lief am 27.09.1942 von Bremen aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 376, nach Kiel. Am 28.09.1942 lief U 271 in Kiel ein. Dort wurden Erprobungen beim UAK durchgeführt.
1. Unternehmung
29.05.1943 - 31.05.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
31.05.1943 - 16.07.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Lorient
U 271, unter Kapitänleutnant Curt Barleben, lief am 29.05.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und vor der Küste Kanadas. 1 Flugzeug, die Consolidated B-24 Liberator B-9 der US-Navy Squadron VB-103, konnte abgeschossen werden. Nach 48 Tagen und zurückgelegten 6.877,3 sm über und 947 sm unter Wasser, lief U 271 am 16.07.1943 in Lorient ein.
U 271 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
Verlegungsfahrt
14.09.1943 - 15.09.1943 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Brest
U 271, unter Kapitänleutnant Curt Barleben, lief am 14.09.1943 von Lorient aus. Das Boot verlegte nach Brest. Am 15.09.1943 lief U 271 in Brest ein. Dort erfolgte die Restausrüstung als Flakboot.
2. Unternehmung
02.10.1943 - 03.11.1943 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
U 271, unter Kapitänleutnant Curt Barleben, lief am 02.10.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, nördlich der Azorischen Inseln und dem Nordatlantik. Am 16.10.1943 wurde U 731 mit 4,5 t Brennstoff versorgt. Nach 32 Tage auf See und zurückgelegten 1.885,5 sm über und 841,4 sm unter Wasser, lief U 271 am 03.11.1943 wieder in Brest ein. Nach dieser Fahrt wurde der vordere Flakstand abgebaut und an Stelle des achteren Vierlings, 2-cm Zwillinge aufgebaut.
U 271 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
08.01.1944 - 09.01.1944 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
12.01.1944 - 28.01.1944 Ausgelaufen von Brest - Verlust des Bootes
U 271, unter Kapitänleutnant Curt Barleben, lief am 08.01.1944 von Brest aus. Nach Undichtigkeiten an den Ventilen, mußte das Boot zurück nach Brest. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Rügen und Hinein. Nach 20 Tagen wurde U 271 von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.
U 271 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung
Verlustursache
Boot: U 271
Datum: 28.01.1944
Letzter Kommandant: Curt Barleben
Ort: Nordatlantik
Position: 53° 15' Nord - 15° 52' West
Planquadrat: AM 7144
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 51
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 271
Verlustursache im Detail
U 271 wurde am 18.01.1944 im Nordatlantik westlich von Irland durch Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator E (George-Albert Enloe) der US-Navy Squadron VB-103 versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 28.01.44 im Nordatlantik westlich von Limerick (Irland) in der Nähe der Konvois SC.151/ON.221 durch die Liberator E der US-Navy-Squadron VB-103 versenkt. Die Liberator griff U 271 mit sechs Wasserbomben an, deren Explosionen dicht am Boot lagen. Danach blieb U 271 fast abrupt liegen und sank über das Heck in einem Schwall riesiger Luftblasen. Später schwamm Öl auf der Wasseroberfläche. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 184.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: [...] Am gleichen Tag entdeckte eine B-24 der US-Navy Squadron VB 103, die die gleichen Geleitzüge eskortierte, das ehemalige Flak-Boot U 271 unter Kurt Barleben. Der Pilot George A. Enloe warf sechs Wasserbomben ab, die das Boot zerstörten. Es gab keine Überlebenden.
Aus Clay Blair - Band 2 Die Die Gejagten - S. 574.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 574. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 21. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 88, 220. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 184. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 164. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 51, 270. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 273 - 277. → Amazon
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