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Severn Leigh

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Datenblatt: Severn Leigh
Schiffsnamen: War Anchusa (1919) - Bembridge (1919) - Queen Olga (1924) - Severn Leigh (1937)
Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1919
Bauwerft: Caird &. Company Limited, Greenock
Reederei: Mark Whitwell &. Son Limited (Severn Steamship Company Limited), Bristol
Heimathafen: Bristol
Kapitän: Robert George Hammett
Schiffsmaße
Tonnage: 5.242 BRT
Tragfähigkeit: 8.431 t
Länge: 125.67 m
Breite: 15.95 m
Tiefgang: 7.69 m
Geschwindigkeit: 10.5 kn
Bewaffnung: Ja
Route &. Fracht
Route: Hull (Großbritannien) - St. John (Kanada)
Fracht: Ballast
Geleitzug: OA-200 (Aufgelöst)
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 37
Kommandant: Victor Oehrn
Datum: 23.08.1940
Ort: Nordatlantik, nordwestlich Galway (Irland)
Position: 54° 31' Nord - 25° 41' West
Planquadrat: AL 4714
Waffe: Torpedo und Artillerie
Verluste des Schiffes
Tote: 33
Überlebende: 10
Ursache im Detail
U 37 sichtete am 22.08.1940 um 11:45 Uhr einen Dampfer und setzte zum Angriff vor. Um 18:22 Uhr schoß Oehrn einen Torpedo auf das Schiff, der fehl ging. Nun mußte U 37 erneut vorsetzen. Doch in dieser Zeit kam ein zweiter Dampfer in Sicht. Oehrn operierte zuerst auf den zweiten Dampfer. Am 23.08.1940 um 01:10 Uhr ging ein Torpedo auf diesen fehl. Der zweite Torpedo, um 02:22 Uhr, versenkte die Keret. Nun wandte sich U 37 wieder dem ersten Dampfer zu. Dieser kam um 08:15 Uhr wieder in Sicht und U 37 lief zum Angriff an. Um 12:50 Uhr schoß Oehrn einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die Severn Leigh am Bug. Oehrn notierte in sein Kriegstagebuch: Seine auffällig starke Besatzung, geht in vier Rettungsboote. Ein Mann macht sich am Geschütz zu schaffen. Dampfer funkt. Er darf mich hier nicht verraten, deshalb Artillerieeinsatz und dazwischen gefunkt. Boote sind noch nicht frei von der Bordwand, ich kann es nicht ändern. Zwei davon kriegen anscheinend erheblich etwas ab. Als er schweigt das Feuer eingestellt. Nach dem Heranlaufen noch mehrere Schüsse in die Wasserlinie. Mehrere Tote trieben im Wasser. Zwei Boote sind stark mitgenommen. Klumpen durcheinander liegender blutiger Körper. In einem Boot rührt sich nichts mehr. Im anderen leben noch 2 oder 3 Mann. Einen Augenblick überlege ich, ob es richtig ist, diese Boote zu vernichten, dann sehe ich davon ab. Ich habe getan, was militärisch notwendig war. Dies ist nicht notwendig. Damit erledigt sich die Frage. 32 Besatzungsmitglieder und 1 Artillerist kamen ums Leben. Der Kapitän und 9 Besatzungsmitglieder landeten in ihrem Rettungsboot bei Leverburgh (Hebriden).
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 37. → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 214, 435. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 201. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1 – U 50" Eigenverlag - S. 230. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 26. | → Amazon
Alan Tennent "British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 - 1945" - The History Press Verlag 2001 - S. 310. | → Amazon
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