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U 219

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Version vom 18. September 2024, 17:39 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 219
Typ: X B
Bauauftrag: 06.08.1940
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 625
Serie: U 219 - U 220
Kiellegung: 31.05.1941
Stapellauf: 06.10.1942
Indienststellung: 12.12.1942
Kommandant: Walter Burghagen
Feldpostnummer: M - 49 090
Kommandanten
12.12.1942 - 08.05.1945 Korvettenkapitän - Walter Burghagen
Flottillen
12.12.1942 - 30.06.1943 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.07.1943 - 30.09.1944 Frontboot - 12. U-Flottille, Bordeaux
01.10.1944 - 08.05.1945 Frontboot - 33. U-Flottille, Flensburg
1. Unternehmung
05.10.1943 - 07.10.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
08.10.1943 - 09.10.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
17.10.1943 - 01.01.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bordeaux
U 219, unter Korvettenkapitän Walter Burghagen, lief am 05.10.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand und Schraubenreparatur in Bergen, operierte das Boot im Mittelatlantik. Das Boot versorgte auf dieser Fahrt 5 U-Boote. Nach 88 Tagen und zurückgelegten zirka 6.250 sm über und 1.867 sm unter Wasser, lief U 218 am 01.01.1944 in Bordeaux ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte ein Turmumbau. Die 10.5-cm-Kanone und die 3,7-cm auf dem Achterdeck wurden abgebaut. Dafür bekam das Boot 2 x 2-cm-Zwillinge und 1 x 3,7-cm-Halbautomatik auf dem neuen Turm.
U 219 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
Verlegungsfahrt
30.04.1944 - 01.05.1944 Ausgelaufen von Bordeaux - Eingelaufen in La Pallice
02.05.1944 - 03.05.1944 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in Bordeaux
U 219, unter Korvettenkapitän Walter Burghagen, lief am 30.04.1944 von Bordeaux aus. Das Boot verlegte, zur Ausrüstung mit Torpedos und anschließenden Trimmversuchen, nach La Pallice und wieder zurück nach Bordeaux. Am 03.05.1944 lief U 219 wieder in Bordeaux ein. Dort erfolgte, von 00.07.1944 - 00.08.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Bordeaux.
2. Unternehmung
23.08.1944 - 11.12.1944 Ausgelaufen von Bordeaux - Eingelaufen in Batavia
U 219, unter Korvettenkapitän Walter Burghagen, lief am 23.08.1944 von Bordeaux aus. Das Boot operierte im Südatlantik und im Indischen Ozean. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Monsun. Außerdem hatte das Boot Nachschubgüter und Ausrüstungsteile für die Stützpunkte in Südostasien an Bord z.Bsp.: Duralaluminiumbarren, eine Funkstation für Kobe, Ausrüstung für die Sanitätsstation einschließlich OP, Dieselersatzteile, Werkstattausrüstung, eine Funkstelle für Singapur, Torpedoersatzteile, Ersatzteile für Arado-Flugzeuge, Ortungsgeräte und Medikamente. Nach 110 Tagen lief U 219 am 11.12.1944 in Batavia ein.
U 219 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Boot: U 219
Datum: 10.05.1945
Letzter Kommandant: Walter Burghagen
Ort: Batavia
Position: 06° 31' Süd - 106° 50' Ost
Planquadrat: LR 8942
Verlust durch: Übergabe an Japan
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 219 wurde, nach der Deutschen Kapitulation, in Batavia (Jakarta) den Japanern übergeben. Am 15.05.1945 wurde es als japanisches I 505 in Dienst genommen. Da das Boot nicht Einsatzbereit war, lag es noch bei der Kapitulation Japans, am 15.08.1945, in Batavia.
U 219 wurde am 03.02.1946 in der Sundastraße, bei der Operation Scuppered, auf Position 06° 31' Süd - 104° 54' Ost/Planquadrat LR 8774, vom niederländischen Zerstörer HNLMS Kortenaer versenkt.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - S. 42. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- ISBN-978-3813205121 - S. 96, 194. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - S. 174, 297, 396. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 140. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 343 – 347. → Amazon
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