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U 216

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 18. September 2024, 17:38 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 216
Typ: VII D
Bauauftrag: 16.02.1940
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 648
Serie: U 213 - U 218
Kiellegung: 11.01.1941
Stapellauf: 23.10.1941
Indienststellung: 15.12.1941
Kommandant: Karl-Otto Schultz
Feldpostnummer: M - 47 679
Kommandanten
15.12.1941 - 20.10.1942 Kapitänleutnant - Karl-Otto Schultz
Flottillen
15.12.1941 - 31.08.1942 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.09.1942 - 20.10.1942 Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
1. Unternehmung
29.08.1942 - 30.08.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
31.08.1942 - 20.10.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Verlust des Bootes
U 216, unter Kapitänleutnant Karl-Otto Schultz, lief am 29.08.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und südwestlich Irland. Es wurde am 05.10.1942 von U 118 mit 25 m³ Brennstoff, und am 07.10.1942 von U 463 mit 30 m³ Brennstoff und 4 Wochen Proviant versorgt. U 216 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Lohs, Pfeil, Blitz, Luchs, Letzte Ritter und Wotan. Nach 52 Tagen wurde U 216 von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 216 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.989 BRT versenken.
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Verlustursache
Boot: U 216
Datum: 20.10.1942
Letzter Kommandant: Karl-Otto Schultz
Ort: Nordatlantik
Position: 48° 21' Nord - 19° 25' West
Planquadrat: BE 2797
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 45
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 216 wurde am 20.10.1942 im Nordatlantik südwestlich von Irland durch die Consolidated B-24 Liberator H (David-Mackie Sleep) der britischen RAF Squadron 224 mit sechs Wasserbomben versenkt.
U 216 konnte auf 1 Unternehmung 1 Schiff mit 4.989 BRT versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 20.10.43 im Nordatlantik südwestlich Irland durch die Liberator H der britischen 224. Squadron vernichtet. Die Liberator wurde bei dem Angriff durch die Explosion der eigenen sechs Wasserbomben schwer beschädigt und mußte auf einem Stützpunkt auf den Scilly-Inseln notlanden. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 62.
Clay Blair schreibt dazu:
Am 20. Oktober versenkte eine B-24 Liberator der Squadron 224, geflogen von D.M. Sleep, westlich des Golfs von Biskaya den neuen VIID-Minenleger U 216 unter Karl-Otto Schultz. Es gab keine Überlebenden. Die Trümmer des explodierenden U-Bootes beschädigten das Flugzeug schwer. Bei dem Versuch einer Notlandung stürzte es an einem Stützpunkt ab. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 76.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 76. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 220. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 61, 194. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 62. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 151. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 112, 279. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 321 – 322. → Amazon
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