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U 149

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Version vom 18. September 2024, 17:07 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 149
Typ: II D
Bauauftrag: 25.09.1939
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Baunummer: 278
Serie: U 137 - U 152
Kiellegung: 25.05.1940
Stapellauf: 19.10.1940
Indienststellung: 13.11.1940
Kommandant: Horst Höltring
Feldpostnummer: M - 16 105
Kommandanten
13.11.1940 - 30.11.1941 Kapitänleutnant - Horst Höltring
01.12.1941 - 31.07.1942 Kapitänleutnant - Rolf Borchers
01.08.1942 - 14.05.1944 Oberleutnant zur See - Adolf-Wilhelm Freiherr von Hammerstein-Equord
15.05.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See - Helmut Plohr
Flottillen
13.11.1940 - 31.12.1940 Ausbildungsboot - 1. U-Flottille, Kiel
01.01.1941 - 21.06.1941 Schulboot - 22. U-Flottille, Gotenhafen
22.06.1941 - 31.08.1941 Frontboot - 22. U-Flottille, Gotenhafen
01.09.1941 - 00.05.1945 Schulboot - 22. U-Flottille, Gotenhafen - Wilhelmshaven
Verlegungsfahrt
04.06.1941 - 06.06.1941 Ausgelaufen von Gotenhafen - Eingelaufen in Kiel
07.06.1941 - 09.06.1941 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Gotenhafen
U 149, unter Kapitänleutnant Horst Höltring, lief am 04.06.1941 von Gotenhafen aus. Das Boot verlegte, zum Entmagnetisieren von Gotenhafen nach Kiel und anschließend wieder zurück nach Gotenhafen. Am 09.06.1941 lief U 149 in Gotenhafen ein.
1. Unternehmung
18.06.1941 - 11.07.1941 Ausgelaufen von Gotenhafen - Eingelaufen in Gotenhafen
U 149, unter Kapitänleutnant Horst Höltring, lief am 18.06.1941 von Gotenhafen aus. Das Boot operierte beim Unternehmen Barbarossa in der Ostsee und vor den Inseln Ösel, Dagö und Hangö. Nach 23 Tagen und zurückgelegten 989 sm über und 843 sm unter Wasser, lief U 149 am 11.07.1941 wieder in Gotenhafen ein. Nach dieser Fahrt wurde U 149, bis kurz vor Kriegsende, als Schulboot eingesetzt.
U 149 konnte auf dieser Unternehmung 1 U-Boot mit 206 t versenken.
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Verlegungsfahrt
26.01.1945 - 29.01.1945 Ausgelaufen von Pillau - Eingelaufen in Kiel
U 149, unter Oberleutnant zur See Helmut Plohr, lief am 26.01.1945 von Pillau aus. Das Boot verlegte, bei der Räumung des Stützpunktes zusammen mit der >>Ubena<< und 10 weiteren U-Booten, nach Kiel. Am 29.01.1945 lief U 149 in Kiel ein. Das Boot lang anschließend in Rendsburg und verlegte später nach Wilhelmshaven.
Verlegungsfahrt
27.04.1945 - 28.04.1945 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Eingelaufen in Helgoland
U 149, unter Oberleutnant zur See Helmut Plohr, lief am 27.04.1945 von Wilhelmshaven aus. Das Boot verlegte nach Helgoland. Am 28.04.1945 lief U 149 in Helgoland ein. Dort wurde noch bis Kriegsende, eine Schnorchelausbildung durchgeführt.
Überführungsfahrt
30.06.1945 - 04.07.1945 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Eingelaufen in Loch Ryan
U 149 lief am 30.06.1945 von Wilhelmshaven aus. Das Boot überführte nach Loch Ryan. Am 04.07.1945 lief U 149 in Loch Ryan ein. Das Boot wurde den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 149 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight
Operation Deadlight
20.12.1945 - 21.12.1945 Ausgelaufen von Loch Ryan - Versenkt
U 149, lief am 20.12.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot wurde am 21.12.1945 bei der Operation Deadlight versenkt.
Verlustursache
Datum: 21.12.1945
Letzter Kommandant: Helmut Plohr
Ort: Nordatlantik
Position: 55° 40,05' Nord - 08° 00' West
Planquadrat: AM 5376
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 149 wurde am 21.12.1945 um 03:35 Uhr Nordatlantik nordwestlich von Irland, auf dem Weg zur Operation Deadlight, im Schlepp der britischen Fregatte HMS Cawsand Bay (K.644), nach Bruch der Schleppverbindung, durch Artilleriefeuer des polnischen Zerstörers ORP Piorun (G.65) (Comdr. Tadeusz Gorazdowski), versenkt.
U 149 konnte auf 1 Unternehmung 1 U-Boot mit 206 t versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 33, 87, 104, 180. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 35, 190. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 385. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 118. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 36. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag - S. 187 - 188. → Amazon
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