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U 50

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Version vom 18. September 2024, 16:22 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 50
Typ: VII B
Bauauftrag: 21.11.1936
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 589
Serie: U 45 - U 55
Kiellegung: 03.11.1938
Stapellauf: 01.11.1939
Indienststellung: 12.12.1939
Kommandant: Max-Hermann Bauer
Feldpostnummer: M - 00 375
Kommandanten
12.12.1939 - 08.04.1940 Kapitänleutnant - Max-Hermann Bauer
Flottillen
12.12.1939 - 31.12.1939 Ausbildungsboot - U-Flottille Wegener, Kiel
01.01.1940 - 06.04.1940 Frontboot - 7. U-Flottille, Kiel
Verlegungsfahrt
29.01.1940 - 30.01.1940 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Helgoland
U 50, unter Kapitänleutnant Max-Hermann Bauer, lief am 29.01.1940 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Helgoland. Am 30.01.1940 lief U 50 in Helgoland ein. Dort führte es, zwischen dem 02.02.1940 und dem 05.02.1940, Tauchübungen durch.
1. Unternehmung
06.02.1940 - 02.03.1940 Ausgelaufen von Helgoland - Eingelaufen in Wilhelmshaven
03.03.1940 - 03.03.1940 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Eingelaufen in Brunsbüttel
04.03.1940 - 04.03.1940 Ausgelaufen von Brunsbüttel - Eingelaufen in Kiel
U 50, unter Kapitänleutnant Max-Hermann Bauer, lief am 06.02.1940 von Helgoland aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der Biscaya. Der Rückmarsch führte über Wilhelmshaven (Aufnahme Eisgeleit), Brunsbüttel (Wechsel des Eisgeleits) und den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Kiel. Nach 27 Tagen und zurückgelegten zirka 4.800 sm, lief U 50 am 04.03.1940 in Kiel ein.
U 50 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 16.089 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
05.04.1940 - 05.04.1940 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Wilhelmshaven
06.04.1940 - 06.04.1940 Ausgelaufen von Wilhelmshaven - Boot verschollen
U 50, unter Kapitänleutnant Max-Hermann Bauer, lief am 05.04.1940, zum Unternehmen Weserübung, von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal und einem Zwischenstopp in Wilhelmshaven, sollte das Boot, in der Gruppe 5, vor den Shetland Inseln operieren. U 50 ist seit dem Auslaufen am 05.04.1940, aus unbekannter Ursache verschollen.
U 50 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 06.04.1940
Letzter Kommandant: Max-Hermann Bauer
Ort: Nordsee
Position: (54° 14' Nord - 05° 07' Ost)
Planquadrat: (AN 6941)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 44
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 50
Verlustursache im Detail
U 50 ist seit dem 06.04.1940 in der Nordsee verschollen. Es ist wahrscheinlich am 06.04.1940 in der Nordsee vor Terschelling in der britischen Minensperre Nr.7 auf eine Mine gelaufen und gesunken.
Die Nachkriegseinschätzung von 1947, wurde im Dezember 1993 durch das FDS/NHB geändert. Der Angriff des Zerstörers HMS Hero (H.99) am 10.04.1940 auf der Position 62° 54' Nord - 01° 56' West, dem die Versenkung von U 50 zugeschrieben wurde, richtete sich sehr wahrscheinlich nicht gegen ein U-Boot. U 50 sollte ursprünglich in einer Warteposition nordöstlich der Shetlands stehen. Nach dem Auslaufen aus Wilhelmshaven gab es keine Meldung mehr ab. Das Boot wurde mit Wirkung vom 13.04.1940 als vermisst geführt. In Ermangelung eines alliierten Angriffs, der den Verlust des Bootes erklären könnte, ist es wahrscheinlich, dass U 50 auf dem Weg in die Nordsee durch Minen des britischen Minenfelds Nr. 7 verloren ging. Das Minenfeld Nr. 7 wurde am 03.04.1940 von den Zerstörern HMS Express (H.61) (Cdr. Jack-Grant Bickford), HMS Esk (H.15) (Lt. Richard-John-Hollis Couch), HMS Icarus (D.03) (Lt.Comdr. Colin-Douglas Maud) und HMS Impulsive (D.11) (Lt.Comdr. William-Scott Thomas) auf der Auslaufroute des U-Bootes gelegt. (Dr. Axel Niestlé - S. 215).
U 50 konnte auf 2 Unternehmungen 4 Schiffe mit 16.089 BRT versenken.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 198. | → Amazon
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - Mittler Verlag 1996 - S. 23. | → Amazon
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 28, 194. | → Amazon
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 18. | → Amazon
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 52. | → Amazon
Dr. Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 39, 215. | → Amazon
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1 - U 50" - Eigenverlag - S. 358-360. | → Amazon
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