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Richard Bland

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Datenblatt: Richard Bland
Schiffsnamen: Richard Bland (1942)
Nationalität: USA
Typ: Dampffrachtschiff (Liberty Typ)
Baujahr: 1942
Bauwerft: Bethlehem-Fairfield Shipyards Incorporation, Baltimore
Reederei: American-South African Line Incorporation, New York
Heimathafen: Baltimore
Kapitän: Lawrence Dodd
Schiffsmaße
Tonnage: 7.191 BRT
Tragfähigkeit: 10.500 t
Länge: 134.57 m
Breite: 17.34 m
Tiefgang: 8.40 m
Geschwindigkeit: 11 kn
Bewaffnung: 1 x 10 cm, 8 x 20 mm, 2 x 12.7 mm, 2 x 7.62 mm
Route &. Fracht
Route: Murmansk (Sowjetunion) - Loch Ewe (Großbritannien) - New York (USA)
Fracht: 4.000 t Holz
Geleitzug: RA-53
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 255
Kommandant: Reinhart Reche
Datum: 10.03.1943
Ort: Nordmeer, nordöstlich Raufarhöfn (Island)
Position: 66° 53' Nord - 14° 10' West
Planquadrat: AE 2824
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: 34
Überlebende: 35
Ursache im Detail
U 255 sichtete am 05.03.1943 um 06:02 Uhr den Geleitzug RA-53, setzte vor, und tauchte um 08:01 Uhr zum Angriff ab. Um 09:26 Uhr schoß Reche drei Torpedos in den Geleitzug. Zwei dieser Torpedos versenkten die Executive, der dritte Torpedo traf die Richard Bland. Der Torpedo durchschlug die Bordwand und trat auf der anderen Seite wieder aus ohne zu explodieren. Der Geleitzug kam außer Sicht. Am 10.03.1943 um 16:16 Uhr sichtete U 255 einen Dampfer und tauchte zum Angriff ab. Um 16:36 Uhr schoß Reche drei Torpedos auf das Schiff. Einer dieser Torpedos traf erneut die Richard Bland (ohne das Reche wußte das er das Schiff schon fünf Tage zuvor getroffen hatte). Der Dampfer stoppte, funkte, sank aber nicht. Um 16:45 Uhr tauchte U 255, zum Fangschuß, auf. Doch dieser Torpedo war ein Versager. Reche hatte jetzt keine Torpedos mehr in den Rohren und tauchte um 17:05 zum Nachladen ab. Um 18:33 Uhr tauchte U 255 wieder auf und sah das der Dampfer immer noch keine Rettungsboote ausgesetzt hatte. Gegen 18:40 Uhr tauchte er zum zweiten Fangschuß ab. Der Torpedo traf das Schiff vor der Brücke. Reche notierte in sein Kriegstagebuch: Dampfer bricht vor Brücke auseinander. Achterschiff stellt sich auf und nieder. Heck ragt aus dem Wasser. Vorschiff hoch aus dem Wasser, bleibt schwimmend. Das Schiff sackt vorn tiefer. Abgelaufen. Das Vorschiff wurde nach Island geschleppt, das Schiff später als Totalverlust angegeben. Der Kapitän, 18 Besatzungsmitglieder und 15 Artilleristen kamen ums Leben. 22 Besatzungsmitglieder und 13 Artilleristen wurden vom britischen Zerstörer HMS Impulsive (D.11) gerettet und in Seydisfjord (Island) an Land gesetzt.
Literaturverweise
Robert M. Browning Jr. "U.S. Merchant Vessel War Casulties of World War II" - Naval Institute Press 1996 - S. 288, 295. → Amazon
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 160. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 – U 300" Eigenverlag - S. 136, 137. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 202. | → Amazon
Leonard Arthur Sawyer/William Harry Mitchell "The Liberty Ship" - LLP Professional Publishing Verlag 1985 - S. 22, 43. → Amazon
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