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U 178

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Datenblatt: Unterseeboot U 178
Typ: IX D2
Bauauftrag: 28.05.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1018
Serie: U 177 - U 179
Kiellegung: 24.12.1940
Stapellauf: 25.10.1941
Indienststellung: 14.02.1942
Kommandant: Hans Ibbeken
Feldpostnummer: M - 36 887
Kommandanten
14.02.1942 - 21.02.1943 Kapitän zur See - Hans Ibbeken
22.02.1943 - 25.11.1943 Korvettenkapitän - Wilhelm Dommes
25.11.1943 - 25.08.1944 Kapitänleutnant - Wilhelm Spahr
Flottillen
14.02.1942 - 31.08.1942 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.09.1942 - 31.10.1942 Frontboot - 10. U-Flottille, Lorient
01.11.1942 - 25.08.1944 Frontboot - 12. U-Flottille, Bordeaux
1. Unternehmung
08.09.1942 - 10.09.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
10.09.1942 - 10.01.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bordeaux
U 178, unter Kapitän zur See Hans Ibbeken, lief am 08.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Südatlantik, vor Südafrika, vor Kapstadt, im Indischen Ozean, der Mosambik Straße und vor Durban. Es wurde am 28.09.1942 von U 460 mit Isoliermaterial und am 23.10.1942 von U 159 mit 112 Dosen Brot versorgt. Nach 124 Tagen und zurückgelegten zirka 21.000 sm, lief U 178 am 10.01.1943 in Bordeaux ein.
U 178 konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit 47.097 BRT versenken und 1 Schiff mit 6.348 BRT beschädigen.
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2. Unternehmung
07.03.1943 - 09.03.1943 Ausgelaufen von Bordeaux - Eingelaufen in Bordeaux
28.03.1943 - 27.08.1943 Ausgelaufen von Bordeaux - Eingelaufen in Penang
U 178, unter Korvettenkapitän Wilhelm Dommes, lief am 07.03.1943 von Bordeaux aus. Nach Undichtigkeiten des Batterieluks, mußte das Boot zurück nach Bordeaux. Nach der Reparatur und dem abermaligen Auslaufen, operierte das Boot im Südatlantik, vor Südafrika, vor Kapstadt, im Indischen Ozean, der Mosambik Straße und vor Durban. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Monsun. U 178 wurde am 22.06.1943 vom deutschen Versorger Charlotte Schliemann mit 279 m³ Brennstoff, 3 m³ Schmieröl und 5 m³ Wasser versorgt. Außerdem wurde 1 U-Boot versorgt. Nach 173 Tagen und zurückgelegten 24.038 sm, lief U 178 am 27.08.1943 in Penang ein.
U 178 konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit 32.689 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
09.10.1943 - 11.10.1943 Ausgelaufen von Penang - Eingelaufen in Shonan
23.10.1943 - 25.10.1943 Ausgelaufen von Shonan - Eingelaufen in Penang
06.11.1943 - 09.11.1943 Ausgelaufen von Penang - Eingelaufen in Shonan
23.11.1943 - 24.11.1943 Ausgelaufen von Shonan - Eingelaufen in Penang
U 178, unter Kapitänleutnant Wilhelm Spahr, lief am 09.10.1943 von Penang aus. Das Boot verlegte nach Shonan in das Dock. Nach der Beendigung der Dockzeit verlegte das Boot wieder nach Penang. Dort wurde eine Ölspur bemerkt die in Penang nicht behoben werden konnte. Also verlegte U 178 zurück nach Shonan. Dort wurde die Reparatur durchgeführt und wieder zurück nach Penang verlegt. Am 24.11.1943 lief U 178 wieder in Penang ein.
3. Unternehmung
27.11.1943 - 24.05.1944 Ausgelaufen von Penang - Eingelaufen in Bordeaux
U 178, unter Kapitänleutnant Wilhelm Spahr, lief am 27.11.1943 von Penang aus. Das Boot operierte im Indischen Ozean, bei den Malediven, im Südatlantik, im Mittelatlantik und in der Biskaya. Es wurde am 26.01.1944 vom deutschen Versorger Charlotte Schliemann mit Brennstoff, Schmieröl, Wasser und Proviant versorgt. Am 26.02.1944 wurde U 532 von U 178 mit mit 50 m³ Brennstoff versorgt. Nach 179 Tagen und zurückgelegten 23.392 sm, lief U 178 am 24.05.1944 in Bordeaux ein. Vom 00.05.1944 - 00.08.1944 erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Bordeaux. Später wurde sie wieder ausgebaut und auf U 534 eingebaut.
U 178 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.244 BRT versenken
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Verlustursache
Datum: 25.08.1944
Letzter Kommandant: Wilhelm Spahr
Ort: Bordeaux
Position: 44° 52' Nord - 00° 34' West
Planquadrat: BG 5174
Verlust durch: Selbstsprengung
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 178 wurde am 25.08.1944 wurde das Boot im U-Boot-Bunker der 12. U-Flottille in Bordeaux, von einem deutschen Sprengkommando gesprengt. Grund für die Sprengung war der Mangel an neuen Batterien und eine fehlende Fahrbereitschaft. Die neuen Batterien wurden bei einem Bombenangriff auf Bordeaux zerstört. Nach der Sprengung lag U 178 mit zerfetztem Bug und auf der Seite liegend im Bunker. Das Wrack wurde 1947 von Frankreich abgebrochen und verschrottet. Das Boot war bereits am 20.08.1944 außer Dienst gestellt worden.
U 178 konnte auf 3 Unternehmungen 13 Schiffe mit 87.030 BRT versenken und 1 Schiff mit 6.348 BRT beschädigen.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 52, 110, 230. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 68, 69, 211. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 285. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 134, 135. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 136. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 60 - 74. → Amazon
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