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Condylis

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Datenblatt: Condylis
Schiffsnamen: Lowther Castle (1914) - Condylis (1933)
Nationalität: Griechenland
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1914
Bauwerft: Antwerp Engineering Company Limited, Hoboken/Antwerpen
Reederei: George N. Condylis, Andros
Heimathafen: Andros
Kapitän: -
Schiffsmaße
Tonnage: 4.439 BRT
Tragfähigkeit: 7.905 t
Länge: 122.00 m
Breite: 15.70 m
Tiefgang: 7.50 m
Geschwindigkeit: -
Bewaffnung: -
Route &. Fracht
Route: Sorel (Kanada) - Sydney (Kanada) - London (Großbritannien)
Fracht: 6.924 t Getreide und LKW´s
Geleitzug: SC-94
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 438 und U 660
Kommandant: Rudolf Franzius und Götz Baur
Datum: 10.08.1942
Ort: Nordatlantik, südlich Island
Position: 57°--' Nord - 22°30' West
Planquadrat: AL 2913
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: 9
Überlebende: 26
Ursache im Detail
U 438 sichtete am 10.08.1942 um 10:47 Uhr den Geleitzug SC-94 und tauchte um 11:38 Uhr zum Angriff ab. Um 12:21 Uhr schoß Franzius einen Torpedo auf einen der Dampfer. Dieser Torpedo traf die Condylis und versenkte sie wohl zusammen mit U 660 das fast zur gleichen Zeit das Schiff mit einem Torpedo traf. U 438 konnte das Sinken nicht beobachten da es von einer Korvette mit Wasserbomben belegt wurde.
U 660 sichtete am 10.08.1942 um 09:36 Uhr den Geleitzug SC-94 und lief um 11:38 Uhr zum Angriff an. Um 21:21 Uhr schoß Baur einen einzelnen Torpedo auf einen Dampfer, dann folgten ein Zweierfächer auf einen Pulk von Dampfern, und nochmals ein einzelner Torpedo auf ein Schiff. U 660 vernahm einen Treffer nach 47 Sekunden, und zwei weitere nach einer Minute 30 Sekunden und eine vierte nach zwei Minuten 30 Sekunden. Es folgte einen starker Splitterregen. U 660 hatte wohl gleichzeitig mit U 438 die Condylis versenkt. Das Schiff wurde auf der Steuerbord- und Backbordseite getroffen, was wohl eindeutig dafür spricht das beide U-Boote das Schiff gleichzeitig trafen und versenkten. Genaue Beobachtungen konnte auch U 660 nicht machen, da ein Zerstörer anlief. 9 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. 26 Besatzungsmitglieder konnten sich retten.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - S. 202, 282. → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 61. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1976 - S. Seite 207, 524. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 436 – U 500" - Eigenverlag - S. 29. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 600 – U 660" - Eigenverlag - S. 338. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 115. → Amazon
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