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U 954

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Version vom 20. Juni 2024, 19:35 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 954
Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 154
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 10.02.1942
Stapellauf: 28.10.1942
Indienststellung: 23.12.1942
Kommandant: Odo Loewe
Feldpostnummer: M - 49568
Kommandanten
23.12.1942 - 19.05.1943 Kapitänleutnant - Odo Loewe
Flottillen
23.12.1942 - 30.04.1943 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.05.1943 - 19.05.1943 Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
1. Unternehmung
08.04.1943 - 10.04.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
10.04.1943 - 19.05.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Verlust des Bootes
U 954, unter Kapitänleutnant Odo Loewe, lief am 08.04.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, südlich von Island und südöstlich von Kap Farewell. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Meise, Star, Fink, Inn und Donau 2. Nach 52 Tagen wurde U 954 von britischen Kriegsschiffen versenkt.
U 954 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 19.05.1943
Letzter Kommandant: Odo Loewe
Ort: Nordatlantik
Position: 54° 54' Nord - 34° 19' West
Planquadrat: AK 5468
Verlust durch: Hedgehog
Tote: 47
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 954
Verlustursache im Detail
U 954 wurde am 19.05.1943, im Nordatlantik südöstlich Kap Farewell, durch Hedgehog der britischen Fregatte HMS JED (K.235) (Lt.Comdr. Ronald-Clifford Freaker) und der britischen Sloop HMS SENNEN (Y.21) (Lt.Comdr. Frederick-Harold Thornton) versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung der Versenkung wurde vom FDS/NHB im Oktober 1991 geändert. Der Angriff durch den Consolidated B-24 Liberator T der britischen RAF Squadron 120, am 19.05.1943 auf der Position 55° 09' Nord - 35° 18' West, dem früher die Versenkung von U 954 zugeschrieben wurde, richtete sich gegen U 731 und richtete keinen Schaden an.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Später am Tag schlossen vier Kriegsschiffe von Brewers Support Group1 aus St. John´s von achtern zum Konvoi SC 130 auf. Sobald Gretton Fühlung zu dieser Gruppe hatte, entließ er, wie geplant die kanadische Korvette HMCS Kitchener (K.225), damit sie zu der Eskorte des in der Nähe passierenden Konvois ON 184 stoßen konnte. Die drei Fregatten der Support Group Jed, HMS Wear (K.230) und HMS Spey (K.246) und der Cutter HMS Sennen (Y.21) sichteten allesamt U-Boote, jagten sie und belegten sie mit Wasserbomben. Die Boote verfolgten SC 130 oder versuchten, sich vorzusetzen, um in eine bessere Schußposition zu gelangen. Die Jed und die Sutton arbeiteten bei einem heftigen Wabo-Angriff zusammen und entdeckten danach einen Ölfleck und Trümmer an der Oberfläche (zersplittertes Holz, zu Teil weiß gestrichen, einen neun Kilogramm schweren Klumpen aus Talg oder Fett, ein Stück blaues Papier oder Stoff). Sie meldeten eine Versenkung welche die Admiralität auch anerkannte.
Die Admiralität war der Meinung, es handele sich um U 209, daß in Wahrheit schon am 5. Mai von einem Flugzeug bei dem Kampf um ONS 5 versenkt worden war. In einer Untersuchung nach dem Krieg sprach die Admiralität der Jed und der Sennen nicht die anerkannte Versenkung ab, sondern änderte U 209 zu einem unbekannten Boot um. Es handelte sich um U 952. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 404.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 404. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 147. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 98, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 99. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 305. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 89, 225, 270, 280. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 -1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 92 -93. → Amazon
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