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U 851

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Version vom 19. Juni 2024, 13:40 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 851
Typ: IX D2
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1057
Serie: U 847 - U 852
Kiellegung: 18.03.1942
Stapellauf: 15.01.1943
Indienststellung: 21.05.1943
Kommandant: Hannes Weingärtner
Feldpostnummer: M - 51 969
Kommandanten
21.05.1943 - 27.03.1944 Korvettenkapitän - Hannes Weingärtner
Flottillen
21.05.1943 - 31.01.1944 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.02.1944 - 27.03.1944 Frontboot - 12. U-Flottille, Bordeaux
1. Unternehmung
26.02.1944 - 28.02.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
28.02.1944 - 27.03.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Boot verschollen
U 851, unter Korvettenkapitän Hannes Weingärtner, lief am lief am 26.02.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. U 851 selbst, gilt seit dem 27.03.1944 als verschollen.
U 851 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 27.03.1944
Letzter Kommandant: Hannes Weingärtner
Ort: Nordatlantik
Position: (42° 20' Nord - 46° 30' West)
Planquadrat: (CC 3398)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 70
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 851
Verlustursache im Detail
U 851 ist seit dem 27.03.1944, im Nordatlantik südöstlich von Neufundland, aus unbekannter Ursache verschollen.
U 851 meldete sich zuletzt am 27.03.1944 aus Position 42° 20' Nord - 46° 30' West auf dem Weg zum Golf von Aden im Indischen Ozean. Als das Boot daraufhin wiederholt seine Position nicht meldete, wurde es mit Wirkung vom 08.06.1944 als vermisst geführt. Es ist kein alliierter Angriff bekannt, der den Verlust des Bootes erklären könnte. Am frühen Morgen des 28.03.1944 wurde jedoch ein Notruf von einem nicht identifizierten deutschen U-Boot, das Bombenschäden meldete, von deutschen und alliierten Funkstationen aufgefangen. Wenn es echt war, kann es nur von U 851 stammen, was auf dessen Verlust am selben Tag aus unbekanntem Grund hinweist. (Dr. Axel Niestlé - S. 231).
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Im Februar lief als nächstes Boot des neue Fern-U-Boot U 851 aus. Das IXD2-Boot wurde von dem 35jährigen Hannes Weingärtner geführt, der Kiel am 26 Februar verließ. Sein Boot transportierte 1878 Flaschen Quecksilber und 500 U-Boot-Batterien. Weingärtner folgte den unklugen Anweisungen der U-Boot-Führung und funkte am 27. März aus dem Nordatlantik eine Wettermeldung für die Luftwaffe und für die zur Abwehr einer Invasion in Frankreich vorgesehenen Truppen. Danach hörte man nichts mehr von ihm. Angesichts seines sehr großen Treibstoffvorrats ging man zunächst davon aus, daß U 851 den Indischen Ozean erreicht habe, doch am 30. Juni, dem 126. Tag nach dem Auslaufen, erklärte die U-Boot-Führung das Boot infolge unbekannter Gründe als verloren. Von U 851 wurde nie wieder eine Spur gefunden. Das Boot hatte auf seiner Feindfahrt keine Schiffe versenkt. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 631.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 631. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 251. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 113, 114, 211. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 212. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 137, 231. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 2. → Amazon
Alle Angaben ohne Gewähr !!!!
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