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U 855

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Version vom 19. Juni 2024, 13:30 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 855
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1061
Serie: U 853 - U 858
Kiellegung: 21.10.1942
Stapellauf: 17.04.1943
Indienststellung: 02.08.1943
Kommandant: Albert Sürenhagen
Feldpostnummer: M - 53 689
Kommandanten
02.08.1943 - 02.04.1944 Kapitänleutnant - Albert Sürenhagen
03.04.1944 - 11.09.1944 Oberleutnant zur See - Prosper Ohlsen
Flottillen
02.08.1943 - 31.03.1944 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.04.1944 - 11.09.1944 Frontboot - 10. U-Flottille, Lorient
1. Unternehmung
22.06.1944 - 24.06.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
24.06.1944 - 24.06.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Kristiansand
25.06.1944 - 27.06.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Kiel
U 855, unter Oberleutnant zur See Prosper Ohlsen, lief am 22.06.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und Ergänzungen in Kristiansand, lief das Boot zu seiner ersten Unternehmung aus. Kurz nach dem Auslaufen hatte das Boot einen Maschinenschaden und mußte zurück nach Kristiansand. Dort konnte die Reparatur nicht durchgeführt werden. Somit mußte U 855 zurück nach Kiel. Nach 5 Tage, lief U 855 in Kiel ein.
U 855 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
01.07.1944 - 03.07.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
03.07.1944 - 03.07.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
04.07.1944 - 04.07.1944 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in Haugesund
04.07.1944 - 05.07.1944 Ausgelaufen von Haugesund - Eingelaufen in Bergen
05.07.1944 - 05.07.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Alesund
06.07.1944 - 11.09.1944 Ausgelaufen von Alesund - Boot verschollen
U 855, unter Oberleutnant zur See Prosper Ohlsen, lief am 01.07.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Ergänzungen in Kristiansand, Übernachtung in Egersund, Einlaufen in Haugesund wegen Luftgefahr, Geleitwechsel in Bergen und Alesund, operierte das Boot, als Wetterboot im Nordatlantik. 1 U-Boot wurde versorgt. U 855 ist seit dem 11.09.1944 aus unbekannter Ursache verschollen.
U 855 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Versorgte U-Boote
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 11.09.1944
Letzter Kommandant: Prosper Ohlsen
Ort: Nordatlantik
Position: (63° 10' Nord - 12° 30' West)
Planquadrat: (AE 8345)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 56
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 855
Verlustursache im Detail
U 855 ist seit dem 11.09.1944, im Nordatlantik, aus unbekannter Ursache verschollen.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung des Verlustes wurde vom FDS/NHB im September 1987 geändert. Der Angriff der Consolidated B-24 Liberator A der britischen RAF Squadron 224, am 24.09.1944 auf der Position 61° 00' Nord - 04° 07' Ost, dem zuvor die Versenkung von U 855 zugeschrieben wurde, richtete sich in Wirklichkeit gegen U 763 und verursachte mittlere Schäden. U 855 meldete sich zum letzten Mal am 11.09.1944 von der Position 59° 30' Nord - 26° 00' West auf dem Rückweg nach Kristiansand, Norwegen, durch die Islandpassage. Als es weder den Hafen erreichte noch seine Position meldete, wurde das Boot mit Wirkung vom 15.10.1944 als vermisst geführt. Da es keinen alliierten Angriff gab, der den Untergang von U 855 verursacht haben könnte, gibt es derzeit keine Erklärung für den Verlust. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass U 855 am oder um den 17.09.1944 in der Britisch-Island-Färöer-Minensperre verloren gegangen ist. (Dr. Axel Niestlé - S. 230).
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 174, 238. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 121, 122, 211. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 291. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 129, 230. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 9 - 10. → Amazon
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