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U 871

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Version vom 19. Juni 2024, 13:02 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 871
Typ: IX D2
Bauauftrag: 25.08.1941
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1079
Serie: U 871 - U 876
Kiellegung: 14.11.1942
Stapellauf: 07.09.1943
Indienststellung: 15.01.1944
Kommandant: Erwin Ganzer
Feldpostnummer: M - 19 451
Kommandanten
15.01.1944 - 26.09.1944 Kapitänleutnant - Erwin Ganzer
Flottillen
14.01.1944 - 31.07.1944 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.08.1944 - 26.09.1944 Frontboot - 12. U-Flottille, Bordeaux
Verlegungsfahrt
19.08.1944 - 21.08.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Horten
U 871, unter Kapitänleutnant Erwin Ganzer, lief am 19.08.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 21.08.1944 lief U 871 in Horten ein. Dort wurden Schnorchelübungen bei der AGRU-Front im Oslofjord durchgeführt.
Verlegungsfahrt
23.08.1944 - 24.08.1944 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Kristiansand
24.08.1944 - 24.08.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Bergen
26.08.1944 - 28.08.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Drontheim
U 871, unter Kapitänleutnant Erwin Ganzer, lief am 23.08.1944 von Horten aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand, und Bergen, nach Drontheim. Am 28.08.1944 lief U 871 in Drontheim ein.
1. Unternehmung
31.08.1944 - 26.09.1944 Ausgelaufen von Drontheim - Verlust des Bootes
U 871, unter Kapitänleutnant Erwin Ganzer, lief am 31.08.1944 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, im Mittelatlantik und nordwestlich der Azorischen Inseln. U 871 sollte eigentlich im Indischen Ozean operieren und anschließend in Penang einlaufen. Das Boot gehörte zur U-Boot-Gruppe Monsun 5. Nach 26 Tagen wurde U 871 von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 871 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 26.09.1944
Letzter Kommandant: Erwin Ganzer
Ort: Nordatlantik
Position: 43° 18' Nord - 36° 28' West
Planquadrat: BD 7854
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 69
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 871
Verlustursache im Detail
U 871 wurde am 26.09.1944, im Nordatlantik nordwestlich der Azorischen Inseln, durch Wasserbomben der Boeing B-17 Flying Fortress P (Arthur-Francis Wallace) der britischen RAF Squadron 220 versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 26.09.44 im Atlantik nordwestlich der Azoren in der Nähe des Konvois CU.40 durch die Fortress P der britischen 220. Squadron vernichtet. U 871 war auf dem Marsch nach Ostasien, als es von der Fortress H der 220. Squadron entdeckt wurde. U 871 konnte rechtzeitig tauchen. Doch auf die Meldung der Fortress H, wurde die Fortress P (Flt. A.F. Wallace) angesetzt. Sie sichtete das gerade wieder auftauchende U 871, und griff es mit drei Wasserbomben an, die dicht an der Brücke des Bootes explodierten. U 871 sank sofort, nur ein großer Ölteppich, in dem Wrack- und Leichenteile trieben, blieb zurück. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 296.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 75. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 141, 142, 211. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 296. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 138, 280. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 40. → Amazon
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