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U 841

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Version vom 18. Juni 2024, 10:47 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 841
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1047
Serie: U 841 - U 846
Kiellegung: 21.03.1942
Stapellauf: 21.10.1942
Indienststellung: 06.02.1943
Kommandant: Werner Bender
Feldpostnummer: M - 49 972
Kommandanten
06.02.1943 - 17.10.1943 Kapitänleutnant - Werner Bender
Flottillen
06.02.1943 - 30.06.1943 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.07.1943 - 17.10.1943 Frontboot - 2. U-Flottille, Lorient
1. Unternehmung
26.08.1943 - 28.08.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
28.08.1943 - 28.08.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Haugesund
29.08.1943 - 31.08.1943 Ausgelaufen von Haugesund - Eingelaufen in Haugesund
01.09.1943 - 01.09.1943 Ausgelaufen von Haugesund - Eingelaufen in Bergen
U 841, unter Kapitänleutnant Werner Bender, lief am 26.08.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee. Geleitwechsel in Kristiansand, sowie Übernachtung in Haugesund, operierte das Boot im Nordatlantik. Es sollte nach Westen ausbrechende dänische Kriegs- und Handelsschiffe bekämpfen. Auf dem Rückmarsch ging es über Haugesund nach Bergen. Nach 6 Tagen, lief U 841 in Bergen ein.
U 841 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
Verlegungsfahrt
06.09.1943 - 06.09.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Hatvik
07.09.1943 - 07.09.1943 Ausgelaufen von Hatvik - Eingelaufen in Bergen
U 841, unter Kapitänleutnant Werner Bender, lief am 06.09.1943 von Bergen aus. Das Boot verlegte nach Hatvik. Am 06.09.1943 lief U 841 in Hatvik ein. Dort erfolgten Erprobungen, mit U 419 bei der U-Abwehrschule, im Björnafjord. Anschließend ging es zurück nach Bergen. Am 07.09.1943 lief U 841 wieder in Bergen ein.
Verlegungsfahrt
09.09.1943 - 10.09.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Drontheim
U 841, unter Kapitänleutnant Werner Bender, lief am 09.09.1943 von Bergen aus. Das Boot verlegte nach Drontheim. Am 10.09.1943 lief U 841 in Drontheim ein. Dort erfolgte, vom 10.09.1943 - 03.10.1943, eine Einzelausbildung und die Restausrüstung.
2. Unternehmung
04.10.1943 - 17.10.1943 Ausgelaufen von Drontheim - Verlust des Bootes
U 841, unter Kapitänleutnant Werner Bender, lief am 04.10.1943 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Schlieffen. Nach 13 Tagen wurde U 841 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 841 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
Verlustursache
Datum: 17.10.1943
Letzter Kommandant: Werner Bender
Ort: Nordatlantik
Position: 59° 57' Nord - 31° 06' West
Planquadrat: AK 2421
Verlust durch: Wasserbomben und Artillerie
Tote: 27
Überlebende: 27
Klick hier → Besatzungsliste U 841
Verlustursache im Detail
U 841 wurde am 17.10.1943, im Nordatlantik östlich von Kap Farewell, durch Wasserbomben und Artilleriefeuer der britischen Fregatte HMS BYARD (K.315) (Lt.Comdr. Lionel-Haultain Philips) versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 17.10.43 im Nordatlantik östlich Kap Farewell von dem zur Konvoisicherung des ON.206/ONS.20 gehörenden britischen Geleitzerstörers BYARD gesichtet und zum Tauchen gezwungen. Durch die darauf folgenden Wasserbomben wurde das U-Boot beschädigt und mußte wieder auftauchen. Über Wasser wurde U 841 sofort mit Artilleriefeuer eingedeckt. Deshalb gab es große Personalverluste unter der Besatzung. U 841 war bereits am Vortag durch ein angreifendes Flugzeug beschädigt worden. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. .
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Die neue Fregatte Byard aus der britischen Escort Group B-4 versenkte das neue IXC/40-Boot U 841 unter Werner Bender, 26 Jahre alt. Die Byard fischte 27 Überlebende von U 841 aus dem Wasser, die enthüllten, daß kurz vor dem Auslaufen aus Drontheim am 4. Oktober der beliebte Zweite Wachoffizier Ernst Huffmann (Sohn eines Generals) Selbstmord begangen hatte, nachdem die Gestapo in seinem Hotelzimmer zurückgelassene Geheimdokumente, darunter auch Funkschlüssel, entdeckt hatte. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 515.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 515. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 26. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 102, 211. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 157. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 128, 276. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 340 - 341. → Amazon
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