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U 484

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Version vom 11. Juni 2024, 10:58 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 484
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 465 - U 486
Baunummer: 319
Kiellegung: 27.03.1943
Stapellauf: 20.11.1943
Indienststellung: 19.01.1944
Kommandant: Wolf-Axel Schaefer
Feldpostnummer: M - 49 010
Kommandanten
19.01.1944 - 09.09.1944 Korvettenkapitän - Wolf-Axel Schaefer
Flottillen
19.01.1944 - 31.07.1944 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.08.1944 - 09.09.1944 Frontboot - 3. U-Flottille, La Pallice
Verlegungsfahrt
08.08.1944 - 10.08.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Horten
U 484, unter Korvettenkapitän Wolf-Axel Schaefer, lief am 08.08.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 10.08.1944 lief U 484 in Horten ein. Dort erfolgte eine Eigen- und Schnorchelausbildung bei der AGRU-Front.
1. Unternehmung
14.08.1944 - 15.08.1944 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Kristiansand
16.08.1944 - 09.09.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Verlust des Bootes
U 484, unter Korvettenkapitän Wolf-Axel Schaefer, lief am 14.08.1944 von Horten aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und im Nordkanal. Nach 26 Tagen wurde U 484 von britischen Kriegsschiffen versenkt.
U 484 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 09.09.1944
Letzter Kommandant: Wolf-Axel Schaefer
Ort: Nordatlantik
Position: 55° 45' Nord - 11° 41' West
Planquadrat: AM 4392
Verlust durch: Squid
Tote: 52
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 484
Verlustursache im Detail
U 484 wurde am 09.09.1944 im Nordatlantik südlich der Hebriden durch Squid der britischen Korvette HMS PORTCHESTER CASTLE (K.362) (Lt. Alexander-Gordon Scott) und der britischen Fregatte HMS HELMSDALE (K.253) (Comdr. Colin-William McCullen) versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung und die anschließende Neubewertung der Versenkung wurden von Axel Niestlé im Januar 1994 geändert. Die von der Fregatte HMCS DUNVER (K.03) (Lt. Wilfred Davenport) und der Korvette HMCS HESPELER (K.489) (Lt.Comdr. Nevill-Spencer-Charles Dickinson) am 09.09.1944 auf der Position 56°30' N - 07°40' W durchgeführten Angriffe, die früher für die Zerstörung von U 484 verantwortlich gemacht wurden, richteten sich wahrscheinlich nicht gegen ein U-Boot.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 09.04.44 im Nordatlantik südlich der Hebriden am Geleitzug ONS.22 durch die britische Korvette PORTCHESTER CASTLE und der Fregatte HELMSDALE mit Squid versenkt. Die frühere Annahme, U 484 sei am 09.09.44 durch die kanadischen Fregatten DUNVER und der britischen Fregatte HMS NENE (K.270) sowie den kanadischen Korvetten HESPELER und HMCS HUNTSVILLE (K.499) versenkt worden, ist nicht zutreffend. Dieser Angriff galt entweder U 389, daß ihn unbeschadet überstand, oder einem der vielen Wracks, die sich im Seegebiet um England befanden. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 290.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 735. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 203. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 142, 190. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 290. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 67, 221, 275, 278. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 436 - U 500" - Eigenverlag - S. 322. → Amazon
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