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U 577

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Version vom 10. Juni 2024, 16:05 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 577
Typ: VII C
Bauauftrag: 08.01.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 077
Serie: U 551 - U 686
Kiellegung: 01.08.1940
Stapellauf: 15.05.1941
Indienststellung: 03.07.1941
Kommandant: Herbert Schauenburg
Feldpostnummer: M - 44 228
Kommandanten
03.07.1941 - 09.01.1942 Kapitänleutnant - Herbert Schauenburg
Flottillen
03.07.1941 - 00.10.1941 Ausbildungsboot - 7. U-Flottille, Kiel
00.10.1941 - 31.12.1941 Frontboot - 7. U-Flottille, St. Nazaire
01.01.1942 - 15.01.1942 Frontboot - 29. U-Flottille, La Spezia
1. Unternehmung
20.10.1941 - 26.11.1941 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in St. Nazaire
U 577, unter Kapitänleutnant Herbert Schauenburg, lief am 20.10.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, operierte das Boot im Nordatlantik, östlich der Neufundlandbank. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Stosstrupp, Raubritter und Störtebecker. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 6.070 sm über und 112,1 sm unter Wasser, lief U 577 am 26.11.1941 in St. Nazaire ein.
U 577 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
16.12.1941 - 27.12.1941 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in 27.12.1941 - Messina
U 577, unter Kapitänleutnant Herbert Schauenburg, lief am 16.12.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 23.12.1941, im Mittelmeer. Nach 11 Tagen, lief U 577 in Messina ein. Nach dem Einlaufen wurden Reparaturen am Boot durchgeführt.
U 577 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
07.01.1942 - 15.01.1942 Ausgelaufen von Messina - Verlust des Bootes
U 577, unter Kapitänleutnant Herbert Schauenburg, lief am 07.01.1942 von Messina aus. Das Boot operierte im Mittelmeer, nordwestlich Marsa Matruk. Nach 8 Tagen wurde U 577 von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 577 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 15.01.1942
Letzter Kommandant: Herbert Schauenburg
Ort: Mittelmeer
Position: 32° 40' Nord - 25° 48' Ost
Planquadrat: CO 6841
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 43
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 577
Verlustursache im Detail
U 577 wurde am 15.01.1942 im Mittelmeer nordwestlich von Marsa Matruk durch Wasserbomben der Fairey Swordfish G (E.-D. Dunkerley) der britischen FAA Squadron 815 versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung wurde vom FDS/NHB im November 1990 geändert. Der Angriff der Sunderland X der RAF Squadron 230. vom 09.11.1942, auf der Position 32° 22' Nord - 26° 54' Ost, dem früher die Versenkung von U 577 zugeschrieben wurde, richtete sich in Wirklichkeit gegen U 568 und verursachte nur geringe Schäden. Es ist anzumerken, dass der Angriff am 15.01.1942 keinen schlüssigen Beweis für die Zerstörung des anwesenden U-Bootes lieferte, bei dem es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um U 577 handelte. In Ermangelung anderer vielversprechender Angriffe oder spekulativer Erklärungen für sein Verschwinden wurde der Verlust von U 577 mangels besserer Informationen diesem Angriff zugeschrieben. (Dr. Axel Niestlé - S. 221).
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 571. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 204. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 49, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 41. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 70, 221, 269. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 561 - U 599" - Eigenverlag - S. 207 - 209.
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