Donau
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Die DONAU war ein U-Bootbegleitschiff der deutschen Kriegsmarine. Ursprünglich als Stückgutschiff NICEA im Auftrag der Reederei Deutsche Levante-Linie (DLL) in Hamburg gebaut. | |||
Der Kiel des Schiffes wurde 1922 bei Brückenbau Flender, Zweigniederlassung Schiffs- und Dockbauwerft Siems bei Lübeck gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 19.12.1922 und die Indienststellung am 26.04.1923. | |||
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.927 BRT (ab 1934 1.945 BRT). Es war 87,50 m lang (ab 1934 92,60 m) und 8,50 m breit. | |||
1 × 3-fach Expansionsdampfmaschine (AG Neptun Rostock) erzeugte eine Leistung von 809 kW (1100 PS). Diese konnten das Schiff auf bis zu 10,0 kn (19 km/h) beschleunigen. Die Besatzungsstärke betrug 30 Mann (216 Mann - Kriegsmarine). | |||
Bewaffnet war die Donau mit: | |||
4 x 3,7-cm Flak - 4 x 2-cm-Flak | |||
Einsatzgeschichte: | |||
Nach über zehn Jahren Dienstjahren wurde die NICEA durch Ansetzen eines neuen Vorschiffs auf 92.60 m verlängert, wobei ihr Bruttorauminhalt auf 1.945 BRT stieg. Gleichzeitig wurde die Maschinenanlage des Schiffs mit einer neuen Kesselanlage und weiteren Umbauten versehen, um eine höhere Geschwindigkeit zu ermöglichen. Am 24.02.1937 wurde das Schiff an die Reederei Karl Grammerstorf in Kiel verkauft. | |||
Bereits am 08.03.1937 wurde das Schiff an die Kriegsmarine weiterverkauft. Diese ließ es bei den Stettiner Oderwerken zum U-Boot-Begleitschiff umbauen und auf den Namen DONAU umbenennen. Nach dem Umbau verdrängte das Schiff 4620 t. Es war mit vier 3.7-cm Flak und vier 2-cm Flak bewaffnet und hatte eine Stammbesatzung von 216 Mann. Die DONAU wurde am 29.04.1938 unter dem Befehl von Kapitänleutnant Paul Schulze in Dienst gestellt und als Beischiff der U-Flottille WEDDIGEN zugeteilt. Von Juli 1940 bis Juni 1944 war sie Begleitschiff der 21. U-Flottille in Pillau. Ab Juli 1944 war sie bei der 20. U-Flottille, ebenfalls in Pillau, und ab Januar 1945 bei der 26. U-Flottille (bis Februar 1945 in Pillau, danach in Warnemünde) eingesetzt. | |||
Am 14.06.1945 lag die DONAU in Flensburg, als sie bei der Explosion des Munitionslagers in Kielseng schwer beschädigt wurde und daraufhin kenterte. Sie wurde dann in situ abgebrochen. | |||
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