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KTB U 25 - 3. Unternehmung Seite 39

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Version vom 25. Dezember 2023, 21:41 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Stellungnahme des Befehlshabers der Unterseeboote
1.) Der Kommandant hat es mit Geschick verstanden, sich die Vorteile der Aufstellung in den engen Fjorden zunutze zu machen und sich durch die außerordentlichen Schwierigkeiten nicht ins Bockshorn jagen lassen. Es ist weiter anzuerkennen, daß die Unternehmung trotz erheblicher und die Verwendung stark beeinträchtigender Störungen gut weitergeführt wurde.
2.) Der Angriff auf einen Dampfer im Ofotfjord entsprach nicht dem Befehl.
3.) Die Schüsse auf zwei Zerstörer am 10.4. waren wahrscheinlich Versager (Frühdetonierer und Auftreffen auf Felsen). Dagegen besteht die Möglichkeit, daß am 13.4. einer der vernichteten engl. Zerstörer durch den Schuß von U 25 um 1419 getroffen wurde und nicht durch eigene Zerstörer vernichtet wurde.
4.) Selbständige Maßnahmen bezgl. T-Umstellung, ebenso das Nicht-Weitermarschieren auf befohlene neue Position am 10.4. kann ich nicht billigen.
5.) Das Versagen der Tiefensteuerung am 14.4. beim Angriff auf "Warspite" ist bedauerlich.
6.) Eine Unterrichtung der Boote über die wesentlichen Ergebnisse und neue Befehle über die Aufgaben sind laufend erfolgt. Einzelheiten waren für die Boote nicht notwendig, bei starker F.T.-Belastung auch nicht möglich.
Die Führung der U-Boote mußte beim Befehlshaber der Unterseeboote bleiben, da U-Boot-Fachleute bei den einzelnen Einlaufgruppen nicht vorhanden waren und unsachgemäße Befehle durch die Gruppen hätten erteilt werden können.
Im Entwurf gez. Dönitz
Für den Befehlshaber der Unterseeboote
-Der Chef der Operationsabteilung-
Godt.

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