KTB U 25 - 2. Unternehmung Seite 20

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	04.02.1940
	1335 h - Qu. 8347 CG, WSW 8-10, sehr hohe See, schwere Dünung, mittlere Sicht, zeitw. schwere Regenböen. Das Fühlungshalten ist schwer. Mit HHF wird Abstand gehalten.
	1600 - Qu. 8239 CG. Schwerer W-Sturm, Wind rechtsdrehend. Ein Fischdampfer oder Kanonenboot kommt aus Richtung des Tankers und macht Abschüttelungsversuch. Ein zweites ähnliches Fahrzeug beim Tanker gesichtet. Im Schutz einer Regenböe gelingt es mir wieder aufzukommen. Kurs 345°. Der Tanker führt normale Lichter.
	2000 - Qu. 5864 CG, WNW 8-9, schwere See. Im Dunkeln kann Abstand zum Tanker verringert werden.
	05.02.1940
	0000 h - Qu. 5582 CG. Wind etwas abflauend, sehr dunkel. 1500 m querab vom Tanker.
	01.52 - Sehr starkes Meeresleuchten. Einer der Bewacher, anscheinend durch Meeresleuchten angelockt hält auf U 25 zu. Alarm !
	Das Stb. Abgasventil hält nicht dicht. Da Gefahr naheliegt, daß Ventilteller den Sitz durchbricht, darf das Ventil nicht mehr betätigt werden. Die Tauchbereitschaft des Bootes ist stark eingeschränkt. Ich entschließe mich, um den Tauchklarzustand des Bootes nicht in Frage zu stellen, daß Ventil noch gesondert durch Flurplattenbleche abflanschen lassen, dadurch wird allerdings der Stb.-Diesel unklar. Diese Herabsetzung der Kriegsbereitschaft muß in Kauf genommen werden. Nach angestellten Überlegungen und Vergleichen kann damit gerechnet werden, , daß die befehlsmäßige Reparatur einer Tauchtiefe von 40 m standhält.
	Ich bin somit in der Verwendungsbereitschaft stark eingeengt und entschließe mich nunmehr zum Rückmarsch. Ich ziehe dabei auch in Betracht, daß der hintere Tiefenrudermotor ausgefallen ist und vorn und achtern je nur noch ein Torpedo ist.
	Ft. an B.d.U. a 1400 Qu. 5156. Auf Rückmarsch Stb. Abgasventil und Stb.-Diesel unklar. Beschränkt tauchfähig. Bisher versenkt "Armanistan" aus Geleitzug. Außerdem 1 engl. Hilfsschiff, 1 schwed. Tanker, 2 Norweger zus. 26000 to. U 25."
	Der Ft. soll erst bei Dämmerung abgesetzt werden.

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