KTB U 18 - 8. Unternehmung Seite 13
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25.06.1943 | |||
Ufermauer und die auf Wasser evtl. liegenden Objekte liegen noch im Dunkeln. Plötzlich schiebt sich aus dem Dunkel ein Schatten auf uns zu. Der Schatten wird früh genug erkannt, um Ausweichmanöver durchzuführen. Es ist ein Boot wie unsere "K-Boote", nur zweimal so groß. Es kommt aus Richtung des Docks. Ich drehe nach Stb. ab, um das Boot achtern vorbeizulassen. Bei achterlicher Pos. nach Bb. gedreht, wieder in den Hafen hinein. Beide Maschinen laufen K.F. Dem Bewacher schien die Sache nicht so Richtig oder hat uns jetzt bemerkt. Er dreht auf uns zu und folgt. Boot dreht wieder nach Bb., um ins Dunkle des Hafens zu kommen und wenigstens ein Ziel angreifen zu können, ehe der Bewacher etwas unternimmt. Noch kann man nichts unterscheiden, als der Bewacher rebellisch wird und mit Morselampe in die Gegend funkt. Nun ist die Gewißheit da, daß wir erkannt worden sind. Ich drehe mit dem Boot einen langsamen Kreis nach Stb., um im Dunklen des Ufers der Bucht abzufahren. Aber kein Ziel läßt sich erkennen. Jetzt kommt ein zweiter Bewacher hinzu und plötzlich steigen Leuchtkugeln auf, die den Hafen taghell machen. Jetzt bleibt mir nichts weiter übrig, als zu verschwinden. Es ist nur schade, daß kein Ziel erkenntlich war, meine Aale hätten die Rohre verlassen. Dieses ging alles in kurzer Zeit vonstatten. 0041 Uhr Alarmtauchen. Auf Tiefe A-40 fielen vier Wabos, die gut über dem Boot lagen, aber keine Ausfälle verursachten. Kurs 200 Grad. Das Krachen der Wabos hat wohl die ganze Stadt munter gemacht. | |||
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