Aelybryn
Aus U-Boot-Archiv Wiki
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Nationalität: | Großbritannien | |
Typ: | Dampffrachtschiff | |
Baujahr: | 1938 | |
Bauwerft: | Sir James Laing &. Sons Limited, Sunderland | |
Reederei: | Ambrose, Davis &. Matthews Limited (Brynymor Steamship Company Limited), Swansea | |
Heimathafen: | London | |
Kapitän: | Harold-William Brockwell | |
Schiffsmaße
Tonnage: | 4.986 BRT | |
Tragfähigkeit: | - | |
Länge: | 130.45 m | |
Breite: | 17.60 m | |
Tiefgang: | 7.46 m | |
Geschwindigkeit: | 11 kn | |
Bewaffnung: | Ja | |
Route &. Fracht
Route: | Kalkutta (Indien) – Cochin (Indien) – Durban (Südafrika) - Großbritannien | |
Fracht: | 7.935 t Stückgut | |
Geleitzug: | Einzelfahrer | |
Der Angriff erfolgte durch
U-Boot: | U 160 | |
Kommandant: | Georg Lassen | |
Datum: | 11.03.1943 | |
Ort: | Indischer Ozean, nordöstlich Durban (Südafrika) | |
Position: | 29°08' Süd - 34°05' Ost | |
Planquadrat: | KP 9178 | |
Waffe: | Torpedo | |
Tote: | 9 | |
Überlebende: | 32 | |
U 160 sichtete am 11.03.1943 um 19:20 Uhr einen Dampferschatten und setzte zum Angriff an. Um 20:17 Uhr schoß Lassen ein Zweierfächer auf das Schiff. Beide Torpedos trafen die AELYBRYN. Nach einer starken Explosion, befand sich der Dampfer immer noch an der Wasseroberfläche. Nachdem die Besatzung das Schiff verlassen hatte, erfolgte um 20:23 Uhr der Fangschuss, der das Schiff nach 32 Sekunden traf. Nun begann es über den Achtersteven im Meer zu versinken. 9 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän, 27 Besatzungsmitglieder und 4 Kanoniere, wurden vom portugiesischen Dampfer LOURENCO MARQUES gerettet und in Kapstadt (Südafrika) an Land gebracht. | |||
Aus dem Kriegstagebuch von U 160: | |||
11.03.1943 | |||
1920 - Qu. KP 9179. Schatten in Sicht in rw. 30°, Frachter, Kurs 280°, geschätzt 6000 BRT. | |||
2000 - Qu. KP 9178. Fahrt ausgedampft, 10 sm. Komme mit Bugrohren zum Schuß. | |||
2017 - Qu. KP 9178. Schuß aus Rohr I: G 7a, Tiefe 4, Vg. = 10 sm, = 80°, E = 15 hm. Treffer nach 45 sek. Laufzeit (900 m). | |||
2017 - Qu. KP 9178. Schuß aus Rohr II: G 7a, Tiefe 4, Vg. = 10 sm, = 110°, E = 15 hm. Treffer nach 41 sek. Laufzeit (820 m). | |||
Starke Detonationen, Dampfer schwimmt aber noch auf den Luken. Besatzung verläßt das Schiff. Entschließe mich zum Fangschuß. | |||
2032 - Qu. KP 9178. Schuß aus Rohr V: G 7a, Tiefe 5. Treffer nach 32 sek. Laufzeit (640 m). | |||
2035 - Südostafrika nördlich Durban. Qu. KP 9178. Dampfer ist über den Achtersteven gesunken. An ein Boot herangegangen, Name wird buchstabiert: "Aryban" 6000 Brt., fährt Stückgut nach Durban. | |||
Vorherige Beschädigung | |||
Am 10.05.1941 um 04:20 Uhr, sichtete U 556 unter dem Kommando von Herbert Wohlfarth, im Nordatlantik, den Geleitzug OB-318 und lief zum Angriff an. Um 04:42 Uhr schoß Wohlfarth einen Torpedo auf eines der Schiffe im Geleitzug. Der Torpedo traf die AELYBRYN und beschädigte sie. Eine Sprengsäule wurde nicht beobachtet, aber glühende Teile flogen durch die Luft. Das Schiff erreichte, schwer beschädigt, am 17.05.1941, den Hafen von Reykjavik (Island). Es wurde repariert und nahm seinen Dienst wieder auf. Es gab dabei 1 Toten und 44 Überlebende. | |||
Aus dem Kriegstagebuch von U 556: | |||
10.05.1941 | |||
0420 - Qu. AK 1470. Beim Auftauchen feindlicher Geleitzug in Sicht. Nach dem Auftauchen nach dem letzten Horchen stehe ich unmittelbar Steuerbord vor dem Geleit. Feind steuert westlichen Kurs, Fahrt 7 sm. Ein Zerstörer vorn. Angriff über Wasser . Nacht sehr hell, ein Glück, dass etwas Seegang und zeitweise Bewölkung vor dem Mond. | |||
0442 - Qu. 1470/SW 4/Seeg. 3/teilweise diesig/aufgerissene Bewölkung/geringe bis mittlere Sich/heller Mond, fast voll. 2 Dampfer torpediert, je 1 Torpedotreffer beide Mitte. Der grössere Dampfer ca. 8000 t. Durch Beobachtung der 600 m Welle festgestellt, dass kleinerer Dampfer "Herkules" 2085 t ist, der zuerst auf etwa 5000 to geschätzt wurde. Wegen Dunst schlechte Beobachtungsmöglichkeit. Abgelaufen, um nachzuladen. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 124, 236. → Amazon | |||
Gröner - "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 14. → Amazon | |||
Jordan - "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 85, 484. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag - S 287. → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S 328. → Amazon | |||
Rohwer - "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 267. → Amazon | |||
Tennent - "British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 - 1945" - The History Press Verlag 2001 - S. 5. → Amazon | |||
"Kriegstagebuch U 169 - 06.01.1943 - 10.05.1943" - S. 35, 36. | |||
"Kriegstagebuch U 556 - 01.05.1941 - 30.05.1941" - S. 7. | |||