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KTB U 52 - 3. Unternehmung Seite 17

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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21.04.1940
Kiel aufgerissen haben und nun die Ballastgewichte anfangen, hin und her zu fallen. Sehrohrantrieb, Schwenkwerk, Turmluk (undicht), Trimmpumpe, Kühlwasserpumpe ausgefallen; Die Spannkraft des Einzelnen hat nachgelassen, - aber - bei unserer bisherigen Erfolglosigkeit wollen wir es nicht bleiben lassen.
22.04.1940
0000 - Südl. Färö-Bank, Qu. 2269 AM, ONO 4, Seegang 3, zunehmend, bedeckt, wechselnde Luft. ↗ Marschfahrt ins Operationsgebiet - 160°.
0400 - Qu. 3315 AM, SO 5-6, Seegang 4-5, bedeckt, mäßige Sicht. Keine besonderen Ereignisse. Es brist weiter auf.
0800 - Qu. 3342 AM, SO 7, Seegang 5, bedeckt, mäßige Sicht. Keine besonderen Ereignisse. Die Waffeneinsatzmöglichkeit ist bereits sehr eingeschränkt.
1120 - ↙ Bei mäßiger Sicht und keiner Waffeneinsatzmöglichkeit geht´s hinunter. Torpedos warten und laden.
1200 - ↙ Nordwestl. Hebriden, Qu. 3346 AM, 59°34' N - 8°8' W. Etmal: ↗ 119 sm, ↙ 16,6 sm. Keine besonderen Ereignisse. ↙ Marschfahrt, 160°.
1700 - ↗ Lufterneuerung, astr. Besteckkontrolle.
1730 - ↙ Marschfahrt 160°, keine besonderen Ereignisse.
2138 - ↗ Nordwestl. Hebriden, Qu. 3373 (2000), OSO 3-4, Seegang 3, klarer Himmel, gute Sicht. ↗ Marschfahrt. Keine besonderen Ereignisse.
Ich bin nun mittlerweile in mein neues Operationsgebiet gekommen (Qu. 3500 + 3600 AM), stehe nördl. der Hebriden; - das unklare Standsehrohr, das sich schon bei geringstem Seegang nur noch dadurch drehen läßt, daß ich mir an der Turmwand eine Griffgelegenheit suche und mich herumziehe, da das Schwenkwerk (hydraulisch und Handbetrieb) restlos unklar ist. Zugleich ist der Anlasser bzw. die Druckölpumpe selber nicht in Ordnung, so daß das Ausfahren des Sehrohres allzu oft dem Schicksal und der Laune des Objekts überlassen bleibt. Die Trimmpumpe hat ihr Leben ausgehaucht; das Turmluk ist trotz aller Arbeiten nunmehr so undicht, daß man bald im geschlossenen Zustand einen Rundblick nehmen kann; die Feuerleitgeräte, alle elektr. Armaturen, Saufen ab; - ich glaube, die 48 Stunden Werftzeit haben nicht genügt, um das Boot auf lange Sicht hin gefechtsklar zu machen und zu halten. Ich halte das Boot nunmehr weder maschinell noch personell für

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