Isar
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Version vom 25. September 2023, 08:36 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Die ISAR war ein U-Boot-Begleitschiff der deutschen Kriegsmarine. Ursprünglich als Kühlschiff Puma für die Afrikanischen Frucht-Compagnie (F. Laeisz) in Dienst gestellt. | |||
Das Kühlschiff lief am 23.10.1930 bei der Bremer Vulkan in Bremen vom Stapel. Es wurde 1930 von der Afrikanischen Frucht-Compagnie in Dienst gestellt und Es brachte Bananen von Kamerun nach Hamburg. | |||
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 2.171 BRT. Es war 97,60 m lang und 13,80 m breit und hatte 5,50 m Tiefgang. Seine Höchstgeschwindigkeit betrug 12,5 kn. Nach dem Umbau durch die Kriegsmarine hatte das Schiffe eine Verdrängung von 3.850 BRT. Es war 103,50 m lang, 13,80 m breit und hatte einen Tiefgang von 5,87 m. Sie Höchstgeschwindigkeit betrug 14 kn. Die Besatzungsstärke betrug 198 Mann. | |||
Bewaffnet war die Isar mit: 8,8-cm Flak L/45, 4 x 3,7-cm-Flak, 16 x 2-cm-Flak. | |||
Einsatzgeschichte | |||
Da die beim raschen Aufbau der U-Boot-Waffe benötigten und als Neubauten in Auftrag gegebenen U-Boot-Tender bzw. U-Boot-Begleitschiffe nicht schnell genug zur Verfügung standen, kaufte die Kriegsmarine mehrere geeignete Handelsschiffe an und ließ sie entsprechend umbauen. Auf diese Weise stellte sie in den Jahren 1938 und 1939 die U-Boot-Begleitschiffe Donau, Erwin Waßner, Lech und Isar in Dienst. | |||
Das Schiff wurde zunächst der 6. U-Flottille HUNDIUS in Kiel, dann ab Januar 1940 der 2. U-Flottille in Wilhelmshaven zugewiesen. Im April 1941 kam es zur 27. U-Flottille, einer Ausbildungseinheit, in Gotenhafen. Am 15.06.1943 verlegte die Isar nach Pillau und stellte dort die 20. U-Flottille auf, ebenfalls eine Ausbildungseinheit, deren einziges permanent zugewiesenes Schiff die Isar selbst war und der sie bis zum März 1945 angehörte. Anschließend kam das Schiff bis Kriegsende zur 25. U-Flottille, einer Ausbildungseinheit in Travemünde. | |||
Nach Kriegsende wurde das Schiff sowjetische Kriegsbeute und am 19.02.1946 ausgeliefert. In der Sowjetischen Marine diente es danach unter dem Namen >>Niemen<<. Über seinen späteren Verbleib ist nichts bekannt. | |||
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