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USS Inch (DE-146)

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Die USS INCH (DE-146) war ein Begleitzerstörer der Edsall-Klasse der amerikanischen United States Navy.
Der Kiel des Zerstörers wurde am 19.01.1943 Consolidated Steel Corp, Orange, Texas gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 04.04.1943 und die Indienststellung am 08.09.1943.
Das Schiff hatte eine Verdrängung von 1.253 ts. Es war 93 m lang, 11,15 m breit und hatte einen Tiefgang von 3,18 m. 4 FM- Dieselmotoren mit 4 Dieselgeneratoren erzeugten 6.000 PS (4.500 kW) die das Schiff auf bis zu 21 kn (39 km/h) beschleunigen konnten. Die Besatzungsstärke betrug 209 Mann.
Bewaffnet war die Inch mit 3 × 1 - 76 mm/50 Kanonen, 1 × 2 - 40-mm Flak-Kanonen, 8 × 1 - 20-mm Flak-Kanonen, 1 × 3 - 533 mm Torpedorohre, 8 x 1 - Wabowerfer, 2 x 1 - Wabo-Ablaufschienen, 1 x 1 - Hedgehog-Werfer.
Einsatzgeschichte:
Nach den Probefahrten vor Bermuda begann die Inch mit dem Konvoidienst von New York nach Norfolk. Anfang 1944 schloss sie sich einer speziellen Hunter-Killer-Gruppe im Atlantik an, die um den Geleitträger USS Croatan herum aufgebaut war. Die Schiffe fuhren am 24.03.1944 Suchkurse, um nach deutschen U-Booten Ausschau zu halten. In den folgenden Monaten nahm die Inch an mehreren Angriffen auf deutsche U-Boote teil.
Am Abend des 11.06.1944 nahmen die drei Schiffe zusammen mit der USS Frost und der USS Huse Kontakt mit einem U-Boot auf und griffen es an. Nach über 40 Wasserbomben tauchte das U-Boot auf und signalisierte SOS. Eine List vermutend, eröffneten die Inch und ihre Gefährten das Feuer und zerstörten das deutsche U-Boot U 490. Die gesamte Besatzung des U-Bootes wurde von den Eskorten gerettet. Kurz nach dem Angriff auf U 490 entdeckten die Begleitschiffe, die wie üblich zusammen mit Flugzeugen von der Croatan operierten, ein weiteres U-Boot. Sie griffen am 03.07.1944 an und erzielten eine weitere Versenkung. Diesmal traf es auf U 154. Die Inch blieb bis Mai 1945 im Dienst und erreichte am 14.05.1945 New York.
Die Inch hatte im vorangegangenen 1944 nur kurze Zeit im Hafen verbracht und führte nun die anfallenden Reparaturen durch. Anschließend erfolgten Probefahrten, von Guantánamo Bay, Kuba, aus. Nachdem der U-Boot-Krieg im Atlantik gewonnen war, marschierte die Inch in den Pazifik. Sie verließ die Kanalzone am 23.07.1945. Nach kurze Stopps in San Diego, Kalifornien, ging es nach Pearl Harbor wo sie, in hawaiianischen Gewässern, Übungen für die geplante Invasion Japans durchführte. Doch kurz nach ihrer Ankunft wurde am 12.08.1945, kam die Kapitulation Japans. Nach Abschluss der Trainings- und Bereitschaftsübungen marschierte die Inch am 05.09.1945, über den Panamakanal, nach Norfolk, Virginia, wo sie am 28.09.1945 ankam.
Die Inch wurde am 17.05.1946 außer Dienst gestellt und trat anschließend in die Atlantic Reserve Fleet in Norfolk ein. Das Schiff wurde am 26.02.1974 zur Verschrottung an die Southern Scrap Materials Company, New Orleans, Louisiana, verkauft und verschrottet.
Aus dem englischen Übersetzt aus Wikipedia → | USS Inch (DE-146)