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Waroonga

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampffrachtschiff
Baujahr: 1914
Bauwerft: William Denny &. Brothers Limited, Dumbarton
Reederei: British India Steam Navigation Company Limited, London
Heimathafen: Plymouth
Kapitän: Charles Campbell Taylor

SCHIFFSMAßE

Tonnage: 9.365 BRT
Tragfähigkeit: 10.325 t
Länge: 161.51 m
Breite: 19.55 m
Tiefgang: 9.37 m
Geschwindigkeit: 13.5 kn
Bewaffnung: Ja

ROUTE UND FRACHT

Route: Sydney (Australien) - Panamakanal - New York (USA) - Liverpool (Großbritannien)
Fracht: 5.000 t Butter, 1.500 t Blei, 1.000 t Dosenfleisch, 1.000 t Rindfleisch und 218 Postsäcke
Geleitzug: HX-231

DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH

U-Boot: U 630
Kommandant: Werner Winkler
Datum: 05.04.1943
Ort: Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell (Grönland)
Position: 57°10' Nord - 35°30' West
Planquadrat: AK 0114
Waffe: Torpedo
Tote: 19
Überlebende: 113

U 630 versenkte am 04.04.1943 den Geleitzug HX-231 und lief zum Angriff an. Am 05.05.1943 um 01:58 Uhr schoß Winkler Torpedos auf mehrere Schiffe und meldete einen Tanker und einen Dampfer als wahrscheinlich versenkt. Er hörte nach den Treffern die Sinkgeräusche. Das britische Motorschiff Waroonga erhielt am 05.04.43 um 03.03 Uhr Deutsche Sommerzeit in der Konvoiposition 44 einen Torpedotreffer an Steuerbord achtern im Laderaum 5, meldete aber kurz danach, dass sie trotz des Treffers Kurs und Geschwindigkeit im Konvoi beibehalten könne. Zum Zeitpunkt des Treffers fuhr das Schiff auf seiner Position mit Kurs 0°, Fahrt 9 kn. Erst gegen 07.00 Uhr am 06.04.43 musste das Schiff stoppen, da durch den rauen Seegang die Schotten zu brechen drohten, worauf der Kapitän den Befehl zum Verlassen des Schiffes gab. Das Schiff sank um 08.50 Uhr, eine Stunde nachdem die Besatzung das Schiff verlassen hatte. 11 Besatzungsmitglieder, 1 Kanonier und 7 Passagiere kamen ums Leben. Der Kapitän 97 Besatzungsmitglieder, 7 Kanoniere und 8 Passagiere wurden von der britischen Korvette HMS LOOSESTRIFE (K.105) und dem amerikanischen Dampfer JOEL R. POIBSETT gerettet und in Londonderry (Nordirland) an Land gesetzt.

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 275, 276.
Erich Gröner Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 253, 489.
Roger W. Jordan The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 100, 166, 515.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 600 – U 660
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 204, 224.
Jürgen Rohwer Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 161.
Alan Tennent British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 39.

ANMERKUNGEN

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