KTB U 24 - 14. Unternehmung Seite 16
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Version vom 16. Dezember 2022, 16:18 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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noch 07.08.1943 | |||
0239 - W.O. gibt Alarm, bevor ich auf der Brücke bin. Dieses war falsch, denn bei den herrschenden Sichtverhältnissen und unserer günstigen Lage (im Hintergrund ist der dunkle Landstreifen) waren wir auf keinen Fall entdeckt. Richtig wäre gewesen, die wenigen Sekunden bis zu meinem Kommen abzuwarten. Im Horchgerät werden zum ersten Mal auf dieser Fahrt Schraubengeräusche gehört, die schnell auswandern. Ein Fahrzeugläuft über und hinweg. Da mehrere Schraubengeräusche gehört werden und ein Ausguckposten meldet, daß der Schatten für einen Bewacher zu groß war, bin ich mir darüber klar, daß es sich um den Geleitzug handelt. Ich will so schnell wie möglich auftauchen. Nachdem das letzte Schraubengeräusch leiser wird, tauche ich auf. | |||
0300 - Qu. 9497/NW 3/Seeg. 2/c 4/1014 mb/Sicht 4 sm. Aufgetaucht. Geleitzug in 110 Grad bis 150 Grad (0 bis 40 Grad). | |||
0300 (so im KTB) - Qu. 9497. Abstand Geleitzug etwa 6000 m. Geleitzug besteht aus: 1 Tanker, 1 wahrscheinlich T-Boot, 2 wahrscheinlich R-Boote, 1 schneller kleiner U-Jäger. Dieser hat eine Entfernung von 4000 m. Leider ist die Dämmerung so weit fortgeschritten, um ungesehen auf eine Schußentfernung heranzukommen. Außerdem liegen wir inzwischen im hellen Horizont. Daher Entschluß zum Unterwasserangriff. Auf Gefechtsstationen. | |||
0302 - Tanker fährt einen Kreis und läuft anschl. mit Lage l. 70 Richtung Suchum. | |||
0304 - Getaucht. Durch das Sehrohr (Angriffssehrohr) ist noch nichts auszumachen. Das Luftzielsehrohr ist nach wie vor leicht beschlagen, so daß auch hierdurch nur Hin und Wieder undeutlich ein Schatten zu sehen ist, der aber bald | |||
Anmerkungen
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