Langleeford
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Version vom 26. November 2022, 11:49 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
Lancing ← Langleeford → Languedoc
Nationalität: | Großbritannien | |
Typ: | Dampffrachtschiff | |
Baujahr: | 1925 | |
Bauwerft: | Palmers Shipbuilding &. Iron Company Limited, Hebburn on Tyne | |
Reederei: | F. Carrick &. Company Limited (Medomsley Steam Shipping Company Limited), Newcastle upon Tyne | |
Heimathafen: | Newcastle | |
Kapitän: | Hugh Thompson | |
SCHIFFSMAßE
Tonnage: | 4.622 BRT | |
Tragfähigkeit: | 7.758 t | |
Länge: | 112.77 m | |
Breite: | 17.11 m | |
Tiefgang: | 7.18 m | |
Geschwindigkeit: | 10 kn | |
Bewaffnung: | Nein | |
ROUTE UND FRACHT
Route: | Boston (USA) - Halifax (Kanada) - Tyne (Großbritannien) | |
Fracht: | 6.800 t Weizen | |
Geleitzug: | HX-18 (Nachzügler) | |
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 26 | |
Kommandant: | Heinz Scheringer | |
Datum: | 14.02.1940 | |
Ort: | Nordatlantik, südwestlich Galway (Irland) | |
Position: | 51°40' Nord - 12°40' West | |
Planquadrat: | BE 3332 | |
Waffe: | Torpedo | |
Tote: | 4 | |
Überlebende: | 30 | |
U 26 sichtete am 14.02.1940 um 09:20 Uhr einen Dampfer und tauchte zum Angriff ab. Um 10:16 Uhr schoß Scheringer einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die LANGLEEFORD. Der Dampfer brach durch und versank innerhalb von 13 Minuten. Aus dem KTB: | |||
0930 - Getaucht vor bewaffneten engl. Dampfer Langleeford 4.600 t. | |||
1016 - Torpedotreffer auf engl. Dampfer | |||
Bei sehr guter Sicht wird 0920 auf großer Entfernung ein Dampfer gemeldet, der mit Lage 0 Kurs 80 steuert. Ich gehe unter Wasser und setze Angriff an. Der Dampfer läßt sich als Engl. mit 10 cm Kanone auf dem Heck ausmachen. Ich laufe zum Heckangriff ab und schieße auf 800 m Entfernung einen G 7e mit Lage 90 und gehe auf 8 sm. Der nach Laufzeit 55 Sek. Mitte trifft. Das Schiff bricht nach 10 Min. durch und ist nach 13 Min. verschwunden. Wir tauchen auf, gehen in die Nähe der beiden Boote, in denen die Besatzung bis auf 2 Mann gerettet ist. Es ist der Dampfer Langleeford mit 7000 t Weizen, von Boston nach England. Ich sage dem Kapitän, daß er torpediert worden sei wegen der Kanone auf dem Heck. Er bekommt 2 Flaschen Rum, 100 Zigaretten, Hartbrot und Verbandszeug für mehrere leicht Verletzte. Einem Besatzungsangehörigen mit berochenem Schulterblatt können wir nicht helfen. Dann geben wir ihm Kurs und Entfernung zur irischen Küste (70 - 60 sm) und laufe ab. | |||
4 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Der Kapitän und 29 Besatzungsmitglieder landeten in ihrem Rettungsboot bei Ross (Irland). | |||
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 28. | ||
Erich Gröner | Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 | |
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 143. | ||
Roger W. Jordan | The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships | |
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 112, 483, 502. | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 1 – U 50 | |
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 151. | ||
Jürgen Rohwer | Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 | |
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 14. | ||
Alan Tennent | British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945 | |
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 - Seite 210. | ||
ANMERKUNGEN
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