Lehrkommando 400
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Das Lehrkommando 400 wurden im Juli 1944 aufgestellt. Sie waren in Surendorf am Südufer der Eckernförder Bucht im Lager „Dorfkoppel“ stationiert und fungierten als Lehrkommando für Einmann-U-Boote des Typs Molch. Zum Lager „Dorfkoppel“ zählten Baracken, Gebäude und die Brücke des Torpedoschießstandes der Torpedoversuchsanstalt Eckernförde Ost. Durch das Lehrkommando 400 die K-Flottillen 411 bis 417 aufgestellt. Einmann-Torpedos des Typs Neger gehörten zu den ersten überhaupt eingesetzten Kleinkampfmitteln. | |||
Die Einsätze der "Molch-Flottillen" endeten von Anfang an im Fiasko. Die K-Flottille 411 kam im September 1944 gegen die alliierten Landungskräfte in Südfrankreich zum Einsatz. Schon der erste Angriffsversuch endete mit dem Verlust von zehn der zwölf ausgelaufenen Molche. Weitere Einsätze unterblieben auf diesem Kriegsschauplatz. Die K-Flottille 412 führte ab Januar 1945 einen aussichtslosen Kampf gegen den alliierten Nachschubverkehr im Schelderaum, der in der Regel zum Verlust der eingesetzten Fahrzeuge ohne jeden Erfolg mit sich brachte. | |||