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Amtsgruppe M 1 Ausland/Abwehr

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Seit dem 04.02.1938 führte der militärische Nachrichtendienst der Wehrmacht die Bezeichnung Amtsgruppe Abwehr. 1939 wurde das Amt dann in Amt Ausland / Abwehr umbenannt. Das Amt residierte bis 1943 in Berlin, Tirpitzufer 74/75. 1943 wurde das Amt nach Zossen bei Berlin verlegt. Innerhalb des Reiches gehörte zu jedem der 7 Wehrkreise eine Abwehrstelle (Ast), ihre innere Organisation entsprach der der Zentrale. Bei der Truppe war die Abwehr auch durch eigene Abwehr-Offiziere vertreten. Im Ausland richtete sich die Arbeitsweise je nach den Beziehungen zu den betreffenden Ländern. Zu den Geheimdiensten verbündeter Reg. bestanden offiz. Verbindungen wie in Italien oder Japan; im neutralen Ausland arbeitete die Abwehr vorwiegend unter der Tarnung des diplomatischen Dienstes, im feindliche Ausland mithilfe angeworbener Agenten oder Überläufer (Fachjargon: Vertrauens- oder V-Männer). In den besetzten Ländern richteten sich die Aktivitäten der Abwehr nach den polit. und militär. Erfordernissen. So unterhielt sie in Prag und Brüssel eigene Abwehr-Stellen, die technisch der Berliner Zentrale unterstanden, operativ und disziplinar. jedoch den örtlichen Wehrmachtsbefehlshabern. Das Amt Ausland/Abwehr war nach der Krise um den Heeres-Oberbefehlshaber Fritsch zu einem Zentrum des militärischen Widerstandes geworden, dessen Seele Oberst Oster war. Es glückte ihm lange, die Verschwörer zu tarnen, ihre Pläne abzusichern und den Kriegsgegnern Nachrichten zukommen zu lassen. Auch bei der Beschaffung von Sprengstoff für Attentatsversuche half er. Mit der Verhaftung von Dohnányi und Osters Kaltstellung im April 1943 schwanden aber diese Möglichkeiten d
Die Gruppe M 1 war: Geheimer meldedienst Marine.