1. Geleitflottille
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Die 1. Geleitflottille wurde am 01.10.1935 durch die Umbenennung der 2. Minensuchhalbflottille in Kiel aufgestellt. Am 29.10.1938 wurde die Flottille mit der 2. Geleitflottille zur Geleitflottille vereinigt und in Cuxhaven stationiert. Am 31.03.1940 wurde die Flottille aufgelöst. Die 1. Geleitflottille wurde am 23.02.1944 in Triest neu aufgestellt. In der Flottille wurden Torpedoboote zusammen gefasst, die nach dem Abfall Italiens von der Kriegsmarine übernommen wurden. Aufgabe der Flottille war der Geleitdienst in der Adria, Aufklärung und Minenunternehmungen. Im Juli 1944 wurden die ersten typengleichen Torpedoboote übernommen. Die Flottille sollte nach Fertigstellung weiterer Boote der "Ariete"-Klasse und zweier ex-italienischer Zerstörer TA 43 und TA 44 insgesamt zehn kampfkräftige und schnelle Einheiten umfassen. Unter dem Druck der alliierten Luftüberlegenheit und der zunehmenden Sabotage auf den Werften standen im zweiten Halbjahr 1944 jedoch nur kurzfristig maximal vier T-Boote zur Verfügung, von denen jeweils die Hälfte nur eingeschränkt kriegsbereit war. Zudem mussten manche Boote mit noch nicht voll ausgebildeter Besatzung in den Einsatz gehen. Im September 1944 wurden TA 37, TA 38 und TA 39 an die 9. Torpedobootsflottille in die Ägäis abgegeben. Am 01.03.1945 wurde die Flottille in 9. Torpedobootsflottille umbenannt. Boote der Flottille: 1939: F1, F 2, F 4, F 5, F 7, F 8, F 9, F 10. 1944: TA 31, TA 32, TA 33, TA 37, TA 38, TA 39, TA 40, TA 41, TA 42, TA 43, TA 44, TA 45, TA 46. (Aus Lexikon der Wehrmacht) |